Wenn man das Schreiben lernt, um Autor zu werden, kommt irgendwann der Punkt, an dem man damit konfrontiert wird, wie missverständlich unsere Sprache manchmal sein kann. Oft reicht ein falsches Satzzeichen, um den Sinn ins Gegenteil zu verkehren. Und manchmal stolpert man über solche Sätze:
„Fiona Williams kniete neben der Leiche, die Tom kurz musterte.“
Ich musste einfach grinsen, als ich das las. Dabei stimmt alles an dem Satz und trotzdem ist er missverständlich. Besser wäre natürlich: „Tom musterte die Leiche, neben der Fiona Williams kniete.“ Dem Text muss man zugute halten, dass er im Original aus dem Englischen stammt.
Ich lese hier gerade den neunten Band einer englischen Krimi-Serie, die ich demnächst einmal besprechen werde. Für mich ist sie schon deshalb interessant, weil ich hier mit Spannung verfolgt habe, wie die Bücher von Mal zu Mal professioneller wurden. Die ersten waren sowohl vom Schreibstil als auch von Übersetzung und Lektorat eine echte Katastrophe, wurden dann aber immer besser. Ich hätte sie nach dem ersten Band sicher nicht weitergelesen, wenn ich sie nicht über Kindle unlimited hätte kostenlos lesen können. Gut gefallen haben mir von Anfang an Personen und natürlich die Stories.
Demnächst mehr.
hihi jaa..
das klassische Beispiel
komm ,wir essen Opa
😉
eine schöne neue Woche
Rosi
Böse, böse . . .
Liebe Elke, solche Sätze sind, meiner Ansicht nach, verzeihlich, vor allem, wenn sie einen zum Lachen bringen. Aber natürlich gibt man sich ja Mühe, sie zu vermeiden oder zu korrigieren.
Ich gehe jetzt kochen, da können mich dann die Augen der Kartoffeln mustern 😀.
Herzlich, do
Tun die das bei dir auch? Das ist wirklich gruselig – oder ? 😉
Das ist wirklich witzig und erinnert mich an einen Satz eines Aufsatzes den meine damalige Lehrerin vorlesen wollte weil er so lustig war:
„Die tote Leiche kam angeschwommen“
Wir haben alle laut lachen müssen, und mir immer in Erinnerung geblieben.
Liebe Grüssle
Nova
Die Sache mit dem Pleonasmus *lach*. Eine lebendige Leiche wäre natürlich interessanter 😉 .