Uff, jetzt bin ich ein bisschen geschafft. Nach dem vormittäglichen Einkauf für die nächsten Tage habe ich mich auf die Wohnzimmerfensterfront gestürzt. Heißt: Innen Platz machen zum Putzen, außen Platz machen zum Putzen und dann diese elend großen Scheiben sauber machen. Aber nun habe ich auch hier wieder den freien Durchblick auf den Garten. Die Gardinen wurden auch gleich gewaschen und wieder aufgehängt. Nun duftet es wieder frühlingsfrisch. Na, und bei der Gelegenheit dann auch auf der hinteren Terrasse endlich mal ein bisschen aufgeräumt und noch dies und das im Garten gemacht. Aber nun ist auch gut für heute.
Der Himmel hat sich zugezogen, Regen wird vorhergesagt. Das Summen und Brummen im Garten hat aufgehört, selbst an Skimmie und Mahonien tut sich nichts mehr.
Mahonien wachsen überall im Garten. Und weil sie sich vorwiegend dort ansiedeln, wo wenig Anderes wachsen will, dürfen sie meistens bleiben. Mein eher wilder Garten macht mir immer mehr Freude. Wenn man endlich mal aufhört, alles ausmerzen zu wollen, was angeblich nichts in einem ordentlichen Garten zu suchen hat, entdeckt man viel Schönes und Neues und hilft damit vielen Tieren. Die Mahonie gehört auch zu den Berberitzengewächsen. Diese Familie ist unglaublich vielfältig, wenn ich nur an den Heiligen Bambus denke. Die Beeren der gewöhnlichen Mahonie sind essbar. Auf Wikipedia habe ich sogar ein Foto von Mahonienwein entdeckt.
Gelb ist neben Blau und natürlich Grün die im Garten derzeit vorherrschende Farbe. Aber die Tulpen erweitern das Spektrum demnächst und ich freue mich auf die weißen Blüten der Kupferfelsenbirne.
Gestern Abend – oder besser letzte Nacht – musste ich natürlich auch mal wieder den Vollmond fotografieren, der in diesem Monat so schön „Pink Moon“ heißt. Dabei ist er alles andere als pink. Angeblich bekam er den Namen von den Native Americans, die ihn nach im April rosa blühenden Phlox benannt haben sollen. Bei uns heißt er schlicht und einfach Ostermond.
Canon EOS R7 + RF 100-400 mm; ISO 100 – f/8 – 1/500 Sekunde – 400 mm
Ich bin froh, dass ich ihn kurz nach Mitternacht fotografiert habe, obwohl so richtig „voll“ war er erst heute Morgen um 06:34. Aber da lag ich noch im Bett und heute Abend dürfte es bei diesem bedeckten Himmel nichts werden. Ich glaube, das dürfte das schärfste Vollmondfoto sein, das mir bisher geglückt ist. Das schicke ich mal zu Heidis Galeria Himmelsblick.
Ich wünsche euch morgen einen schönen Feiertag. Vielleicht wird’s nicht allzu nass. Ich würde auch gerne mal wieder eine Runde spazierengehen (oder fotografierengehen *lol*)
Ja, ich glaube, ich habe den Mond noch nie so nah, so schön und so scharf gesehen! Es sieht so aus, als hätte er schon so einiges erlebt, der alte Kamerad?
Wunderschön die Mahonie, eine Überlebenskünstlerin und sie liefert Beeren für Wein, das ist der Hammer!
LG Heidi
Seit nun auch Menschen auf ihm herum trampeln ganz sicher. Möchte nicht wissen, was er inzwischen schon an Weltraumschrott abbekommen hat. Gut, dass man das von uns aus nicht sieht. So ein bisschen Romantik bleibt uns noch.
Sehr sehr schöne Mondaufnahme!
LG
Sandra!
Danke
Deine Vollmondaufnahme ist unglaublich scharf, liebe Elke, ganz toll.
Und die Dotterblumen, hören sie schon auf den neuen Namen?
Herzlich, do
Die Bachbumeles? Noch nicht so wirklich 😉
Da warst du ja sehr fleißig, nun kann es Ostern werden.Ich finde es super, dass du immer mehr Freude am Naturgarten findest, er ist einfach lebendiger und es gibt viel zum Beobachten. Der Mond ist einmalig, man erkennt sogar den Pol unten, super.
Liebe Grüße
Edith
Den Pol sowieso, der ist eigentlich schon immer gut zu erkennen gewesen. Aber ich finde, dass dieses Mal noch viel mehr Einzelheiten in der Struktur der Mondfläche zu erkennen sind als bei früheren Bildern. Die Atmosphäre war wirklich sehr klar.
Guten Morgen liebe Elke!
Das erste Bild der Mahonien ist Postkartenreif. Wunderbar in Szene gesetzt!
Aber auch dein Vollmonbild…Klasse!
Schöne Ostertage!
Liebe Grüße
Anne
Vielen Dank, liebe Anne 🐣💐🐣.
Liebe Elke,
nein, also putzen tue ich im Moment nicht. Dazu habe ich gar keine Zeit. Das muss bis nach Ostern warten
Ich habe mal mit meiner kleinen Lumix ein wenig rumgespielt und habe zu deinen Fotos mal eine Frage. War es zu dem Zeitpunkt sehr bedeckt oder hast du das so eingestellt?
Das will ich mal austesten. Manchmal gibt es ja bei Sonne echte Problem durch Überblendung.
Liebe Grüße
Jutta
Du meinst jetzt die Fotos aus dem Garten? Ja, da war es schon richtig bedeckt. Ich sitze jetzt leider nicht am PC, sonst könnte ich dir die Kameraeinstellungen sagen.
Ja, meinte ich. Wenn es aber bedeckt war, dann ist das etwas anderes. Ich versuche gerade das starke Sonnenlicht zu minimieren.
Schau dir das mal an: https://www.facebook.com/julian.rad.photography
Da frage ich mich wirklich, wie man solche Fotos zustande bekommt.
Liebe Grüße
Jutta
Diese Fotos sind ein Traum, wenn auch ein bisschen kitschig für meinen Geschmack. Erst einmal danke für den Link. Ich denke, die sind mit offener Blende und vermutlich einem Graufilter davor entstanden. Ein bisschen Photoshop ist für die starke Unschärfe ganz sicher auch dabei. Und das Objektiv spielt gerade beim Bokeh auch eine große Rolle. Da würde mich schon interessieren, womit diese Fotos gemacht werden.
Ich bin ihm jetzt ein bisschen von Facebook über seine Website zu anderen Communities gefolgt. Der Mann ist Berufsfotograf mit vielen Auszeichnungen. Auf https://www.fotocommunity.de kannst du unter seinen Bildern die Exif-Daten finden. Wie ich vermutet habe, sind die meisten mit offener Blende fotografiert. Berufsfotografen sind selten bei hellem Sonnenlicht unterwegs, sondern eher in den sehr frühen Morgenstunden oder dann wieder nach 17 Uhr. Es gibt ja die bekannte Regel, dass man zwischen 11 Uhr und 17 Uhr nicht fotografieren soll. Da könnte ich meine Kameras aber gleich einmotten.
Liebe Elke, bei der fotocommunity habe ich ihn ja auch gefunden und habe mir das auch durchgelesen. Technisch kann ich da eh nicht mithalten. Ich meinte auch eher die Art der Fotos. Wie bekomme ich Tiere so aufs Bild. Ja gut, vielleicht sind sie etwas kitschig. Die Mäuse und die Eichhörnchen haben es mir ganz besonders angetan.
Aber wahrscheinlich muss man dann wirklich, immer wieder auf den richtigen Moment warten, was wir ja alle nicht machen.
Liebe Grüße
Jutta
Ich weiß nur von der Frankfurter Eichhörnchenfotografin, dass sie ihren Balkon komplett auf die Eichhörnchen ausgerichtet hat. Da sind die schon fast dressiert. Und von Chris Kaula weiß ich, dass es in und um Wien Stellen gibt, wo auch die Ziesel fast handzahm sind. Ich staune ja auch, dass sich auf manchen Friedhöfen und verschiedenen Parks Eichhörnchen und Vögel von den Besuchern füttern lassen. Meine Eichhörnchen benehmen sich nach wie vor eher wie richtige Wildtiere, obwohl sie mich ja inzwischen auch kennen. Aber die käme nie auf den Gedanken mir aus der Hand zu fressen. Und warum Eichhörnchen an Blumen… hier weiterlesen »
Das Mondbild ist ja wohl der Hammer. Sowas ist mir noch nie gelungen.
Über das Wetter kann ich mich gerade gar nicht beschweren. Wir hatten hier wieder einen Sonnentag vom Allerfeinsten und Morgen soll es auch noch mal sonnig werden. Ich würde ja am liebsten ans Eidersperrwerk fahren und Seeschwalben fotografieren 🙂
Dir auch einen schönen Feiertag.
Beneidenswert, aber natürlich gönne ich dir das schöne Wetter.