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Hurra, die Sonne scheint! Nur kalt ist es, keine 10°, selbst in der Sonne nicht. Aber das hat mich nicht davon abgehalten, mich heute auf die Gartenarbeit zu stürzen, während sich der Göttergatte mit so profanen aber notwendigen Dingen wie Regenrinnenreinigung beschäftigt hat. Auch die Regenwassersammelbehälter wurden wieder installiert. Aber ich hoffe im Moment mal, dass sie zunächst leer bleiben. Sinnvoller wäre das letzte Woche gewesen, aber man wusste ja nicht, ob es nicht doch nochmal Frost geben würde.


Am Wochenende hatte ich mir noch Blümchen in den Wintergarten geholt, heute war das nicht mehr notwendig. Am liebsten sind sie mir immer im Garten. Heute musste ich am unteren Teichrand etwas jäten, um anschließend die weißen Bergenien und den Mohn zu pflanzen. Die kleinen Bergenien haben schon Blüten und werden noch um einiges größer werden. Vom Mohn sieht man bisher noch nicht viel.


Die dritte Bergenie versteckt sich auch noch irgendwo. Und vor allem muss der Teich nochmal gründlich gesäubert werden, sobald es wärmer ist. Wenn ich mich da jetzt reinstelle, habe ich gleich die nächste Erkältung. Die Bergenie heißt Bergenia cordifolia ‚Bressingham White‚“ und soll bis zu 30 cm hoch und breit werden. Wie der Name schon sagt, blüht sie weiß. Die Blätter sind wintergrün und verfärben sich auch nicht. Das sollte ein schöner Kontrast werden zu den rosa blühenden Bergenien mit dunklem Laub, die in der Nähe schon lange stehen.
Der Mohn heißtPapaver orientale ‚Brillant‚, wird um einiges höher und blüht rot. Von der Terrasse aus gesehen befindet er sich hinter den niedrigeren Bergenien.


Da gibt es noch reichlich Ordnung zu schaffen. Die roten Blätter rechts sind von den alten Bergenien. So groß können auch die neuen mal werden. – Draußen klappert es mal wieder am Eichhörnchenfutterkasten. Ich habe heute Morgen schon fotografiert, da war noch Schatten. Mal gucken, wie es jetzt aussieht.

Ein Dunkles am Morgen . . .


. . . und ein Rotes am Nachmittag


Das ist Rhododendron obtusum ‚Schneeperle‘ ®, die kleine Japanische Gartenazalee, die ich dort eingepflanzt habe, wo mir leider der Oleander erfroren ist. Diese Azalee hat eine sehr gute Winterhärte, bleibt aber insgesamt kleiner als der Oleander war. Das ist aber an dieser Stelle gar nicht so verkehrt. Dahinter sieht man noch vertrockneten Halme vom Japanischen Blutgras „Red Baron“. An sich ist die Azalee eh die bessere Wahl, passt nämlich gut zur nebenan stehenden Japanischen Schneelaterne und dem Japanischen Blutgras. Links davon muss ich den vergreisten Schneckenknöterich entfernen. Da würde vielleicht noch gut ein bisschen Sedum in Rot und Wiesenknopf dazu passen – mal sehen. Oder . . .


. . .  diese klein bleibende rosa Bergenie, die hier an einer anderen Stelle im Garten bereits blüht. Die habe ich schon mal geteilt und woanders angepflanzt. Das hat gut funktioniert.

Sobald sie Sonne zum Vorschein kommt, summt und brummt es wieder.


Das ist ein Gefleckter Wollschweber (Bombylius discolor), den ich leider nicht scharf genug erwischt habe. Er ist schön bunt und hat zudem gefleckte Flügel, die ihm den Namen gegeben haben. Die drei weißen Punkte geben mir allerdings Rätsel auf.

Nachtrag: Es sieht aus, als würden die weißen Pünktchen zu den weiblichen Gefleckten Wollschwebern gehören.

Und dieses Insekt? Ich denke, es ist eine Nomada bifasciata, eine Rotbauch-Wespenbiene. Nomada bifasciata eine so genannte Kuckucksbiene. Die Weibchen legen ihre Eier in ein fertiges Nest ihrer spezifischen Wirte – z.B. Sandbienen. Dort frisst die ausschlüpfende Larve das vorhandene Ei oder tötet die schon geschlüpfte Wirtslarve. Das passt zu den Sandbienen, die ich in der näheren Umgebung gefunden habe.

Sandbiene

Und zum Schluss noch einmal die herrlichen Sumpfdotterblumen (Caltha palustris) im Teich.

Diese habe ich vor Jahren direkt in den Teich gepflanzt. Die anderen, die man auf den Bildern oben sieht, haben sich wohl von selbst angesiedelt.

Verlinkt mit Lorettas & Wolfgangs Linkparty „Frühlingsglück“