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Ostern kann kommen! Der Regen hat aufgehört und jetzt am Nachmittag kommt sogar hin und wieder die Sonne durch. Für meinen Spaziergang zu den Osterlämmern auf den Schwanheimer Wiesen war das leider etwas zu spät, aber macht nichts. Wie immer im Frühling hat der Bio-Landwirt Dieter Christian aus Unterliederbach seine Schafe auf die Schwanheimer Wiesen gebracht. Und dort gibt es seit ein paar Tagen quasi unentwegt Lämmchen. Ich bin durch den Schwanheimer Wald zu den Wiesen gelaufen und dann zu den Schafen. Danke an Michael Forst für die Berichterstattung im Höchster Kreisblatt von heute Morgen. Das war ein guter Tipp.
Ein paar Fotos habe ich euch mitgebracht. Ich nenne das FRÜHLINGSGLÜCK und verlinke die Bilder deshalb auch mit Lorettas & Wolfgangs Linkparty.

Austrieb Kastanienblätter

Dieses Lamm dürfte schon ein oder zwei Tage alt sein. Die beiden sehen sehr relaxt aus. Manchmal geht aber auch etwas schief. In der Herde war ein Muttertier mit zwei Lämmern, von denen eins von der Mutter nicht angenommen wurde. Beim nächsten Foto wird das Mutterschaf mit sanfter Gewalt dazu gebracht, den Betreuern zu einem Versorgungskarren zu folgen. Dort wird das Lämmchen an die Zitze bugsiert, um wenigstens einige Schlucke des so wichtigen Kolostrums trinken zu können. Anschließend muss es trotzdem mit der Flasche aufgezogen werden. Es ist das erste von links mit der langen Nabelschnur. Das zweite Lamm wurde von der Mutter problemlos angenommen.

Hier blökt das Zweite ganz jämmerlich, weil es plötzlich ohne Mutter und Geschwister dasteht. Aber nicht für lange.

Im Großen und Ganzen haben die beiden Betreuer nicht allzu viel zu tun. Deshalb konnte ich auch ein paar Fragen stellen. Die meisten Geburten verlaufen problemlos. Warum das eine Lämmchen angenommen wurde, das andere nicht, war nicht klar. Aber es reicht wohl schon, dass sich das Muttertier bei der Geburt durch einen freilaufenden Hund erschreckt. Das ist natürlich verboten. Es stehen überall Hinweisschilder, aber ich habe selbst gesehen, dass sich nicht alle Hundebesitzer daran halten.

Manchmal finden die Kleinen das Euter auch nicht auf Anhieb. Da wird zwar unter dem Bauch gesucht, aber kann eine Weile dauern, bis es mit dem Saugen klappt.

Auf der Weide waren auch einige Stare und Bachstelzen unterwegs, zu weit weg für mein Tele (100-400 mm); das Foto habe ich mit Topaz Photo AI nachbearbeitet (Upscaling und etwas nachgeschärft). Das wird nicht perfekt, aber immerhin sieht man was vom Vogel.

Fast alle Fotos mit Canon EOS R7 und RF 100-400 mm – die Blüten mit dem RF-S 18-150 mm