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Gestern wurde es mal wieder heftig im Frankfurter Westen. Starkregen ist ja nichts wirklich Neues mehr, aber gestern – das war die wirklich die Krönung. Ich habe mich gewundert, dass der Wintergarten dicht gehalten hat und auch die Nachfrage beim Sohn im Kellergeschoss ergab zunächst Entwarnung. Aber dann drückte das Wasser trotz aller Maßnahmen der letzten Zeit doch wieder rein. Es sind die vielen Nadelbäume, die alle Abflüsse verstopfen, wenn es so heftig kommt. Auf der Liederbacher Straße muss es einen Gullideckel hochgedrückt haben. In der Zeitung stand heute Morgen, dass dort eine sechs Meter hohe Wasserfontäne hochgeschossen ist.

Für Juttas „Close to the ground“ gibt es erst einmal ein ganz und gar ungefährliches Schlangentier. Das habe ich heute im Kelsterbacher Südpark fotografiert.

An sich wollte ich endlich mal mit der S-Bahn in die Innenstadt, um mir die Ausstellung ‚Niki de Sainte Phalle‘ in der Schirn anzusehen, die Mann und Schwägerin im März besucht hatten, als ich krank geworden bin. Ich habe noch immer das Ticket rumliegen. Aber die S-Bahn Verbindungen fallen heute teils aus, teils werden unentwegt Störungen angezeigt. Dafür sind sicher ebenfalls die Unwetter verantwortlich.Und ich brauche noch was für den DND. Aber es regnet schon wieder, zumindest hier bei uns.

Am Himmel trägt man jetzt Streifen.

Ich bin dann doch wieder in Kelsterbach gelandet. Hinzu – kurz vor dem Flughafen – bretterte der Regen wieder runter, dass ich für Wasserspiele eigentlich keinen Südpark mehr nötig hatte. Nee, das war nicht lustig. Aber umkehren ist auf dieser Strecke auch keine Option. Und dann –  hatten die im Südpark tatsächlich den Springbrunnen laufen, während ich überall den Pfützen ausweichen musste. Und nun muss ich mal gucken, was ich für den Naturdonnerstag zusammenbekomme. Auf dem Wasser war nämlich so gut wie nichts los. Den Haubentaucher habe ich nur ganz weit weg träge auf dem See treiben sehen.

Still ruht der See und der Haubentaucher auch.

Einziger Lichtblick waren zwischendurch die Gänse mit ihren Küken. Und dann gab es eine, die mir regelrecht gefolgt ist. Ich stand an einer Bank mit dem Rücken zum Wasser, um das Objektiv zu wechseln, als es mich von hinten plötzlich anfauchte. Gab eigentlich keinen Grund dafür. Sie ließ es dann auch gut sein.

Es hat leider immer wieder geregnet, wie man hier deutlich sieht. Das fand ich nicht so toll. Ich hatte zwar sogar einen Schirm dabei. Aber mit Schirm kann man schlecht fotografieren.