Endlich ausprobiert – Der Raw-Burst-Modus

Als ich heute Abend unseren Nistkasten am Ahorn beobachtet habe, fiel mir auf, dass er inzwischen häufiger angeflogen wird. Ich habe aus dem Kasten auch schon leise Betteltöne gehört. Höchste Zeit, mich endlich mal mit dem RAW-Burst-Modus der Canon EOS R7 zu beschäftigen. Es war neben dem Focusbracketing schließlich dieser Modus, der mich zum Kauf der Kamera bewogen hatte. Und dann geschah lange Zeit am Nistkasten so gar nichts. Was es mit dem RAW-Burst-Modus auf sich hat, werde ich im Foto-Blog genauer erklären, sobald ich die ersten wirklich guten Fotos habe. Heute Abend war das natürlich noch nichts. Erstens habe ich mich noch nicht wirklich damit befasst und zweitens war das Licht schon schlecht. Vor allem brauche ich ein spezielles Programm von Canon, um die Bilder der sogenannten „RAW-Rolle“ am PC zu extrahieren. In der Kamera ist das nämlich blöd.

Aber dieses hier habe ich mal bearbeitet. Nicht gut, aber immerhin mal eins, bei dem die Meise den Nistkasten direkt anfliegt. 1/320 Sekunde ist natürlich Kappes, das darf höchstens 1/1200 sein, aber eben nicht bei abendlichen Lichtverhältnissen. Blende 8 ist bei dem Telezoom und 400 mm leider vorgegeben, ISO war dann 1600, also für einen APS-C Sensor vertretbar. Der erste Schritt ist gemacht. Muss aber noch besser werden.

Gerade gelesen: Waldbrand auf dem Altkönig. Das ist unser zweitgrößter Berg im Taunus, der auf meinen Taunusblickfotos immer vor dem Großen Feldberg steht und dadurch sogar größer wirkt. Merkwürdig, dass man das bei uns nicht einmal gerochen hat. Aber wir hatten heute wenig Wind. Und in diese Richtung habe ich heute tatsächlich auch nicht geguckt.

Zugegeben, die Jahreszeit stimmt nicht so ganz. Der Altkönig ist der Berg ganz rechts.