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Für Juttas „Close to the ground“ habe ich im Vorgarten blühendes Sedum unter dem Bauernjasmin fotografiert. Der Philadelphus ist nun leider verblüht, aber seine Blütenblätter bedecken im Umkreis von ca. einem Meter alles mit einem creme-weißen Teppich. Das Headerfoto ist eine kleine Spielerei mit eigentlich rosa Röschen in einem anderen Beet.

Für das Sedum habe ich die Nikon Zfc mit dem 50 mm Makro benutzt und beim Entwickeln in Lightroom noch ältere Aufnahmen entdeckt. Da war zum Beispiel diese winzige Fliege. Ich habe keine Ahnung, auf welchem Untergrund ich sie fotografiert habe und welche Fliege das ist. Ich versuche mal eine Recherche.

So – das könnte eine Sauerdorn-Fruchtfliege (Rhagoletis meigenii) sein. Vorher noch nie gehört.

Die Larven leben von Sauerdorngewächsen wie Berberitze oder auch Mahonie. Die Männchen sitzen oft auf den Blättern der Wirtspflanzen und versuchen mit Flügelwinken Weibchen anzulocken. Quelle: Naturspaziergang

Die Seite von Andreas Haselböck finde ich immer wieder super. Er hat früher in meiner Gegend gewohnt und hat deshalb auch viele Insekten in Weilbach etc. fotografiert. In diesem Fall stammt die Rhagoletis meigenii aus unserem Garten. Berberitzen und Mahonien haben wir reichlich. Die Spezialisierung auf bestimmte Wirtspflanzen ist immer wieder erstaunlich. Deshalb lasse ich im Moment am Zaun auch die Zaunrübe (Bryonia) wachsen. Früher habe ich sie immer entfernt, weil giftig. Aber Zaunrüben sind die einzigen Futterpflanzen der streng auf sie spezialisierten  Zaunrüben-Sandbienen (Andrena florea).

So, das war’s für heute. Der DND ist soweit fertig. Jetzt muss ich mal meine Blutdrucktabellen in Ordnung bringen. Morgen muss ich in die Kardiologie. Das ist Neuland für mich. Hatte schon mal jemand so ein Langzeit-EKG am Körper? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich damit dann schlafen soll. Na ja, wird schon werden.