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Es erschien mir ziemlich unwahrscheinlich, dass es funktionieren könnte. Aber als ich im Garten eben die Buckelblutbiene (Sphecodes gibbus) entdeckte, habe ich trotz des heftigen Windes meine Kamera mit Makroobjektiv geholt und vorsichtshalber einen Blitz montiert. Mit einer Verschlusszeit von einer 1/1000 Sekunde habe ich mein Glück probiert. Am schon fast verblühten Oregano tummelten sich reichlich Insekten. Vorwiegend waren es kleine Schwebfliegen und kleine Hummeln. Und natürlich die Blutbiene. Vielleicht waren es sogar zwei, aber bei dieser Wuseligkeit, konnte ich das gar nicht wirklich unterscheiden.

Canon EOS R7 mit Canon RF 100 mm Makro – ISO 100 – 1/320 Sekunde – f/6.3 – Blitz

Canon EOS R7 mit Canon RF 100 mm Makro – ISO 100 – 1/320 Sekunde – f/4.5

Was mich jetzt nicht überrascht, ist die Tatsache, dass der Kopf des Insekts nicht bei allen Bildern richtig scharf ist. Kein Wunder, denn alles, was ich bei diesem Wind anvisieren konnte, war immer der rote Hinterleib. Was mich allerdings überrascht, ist die Verschlusszeit von einer 1/320 Sekunde, die mir Lightroom anzeigt. Ich vermute, dass der Blitz bzw. die Kamera das selbsttätig regelt, wenn ich blitze. Das muss ich nachlesen. Da wäre dann statt der Blendenautomatik die Zeitautomatik sinnvoller gewesen. Da hätte ich mit einer Blende f/8 mehr Schärfe raus holen können. Na, egal, ich finde es trotzdem enorm, was da trotz des heftigen Windes möglich war.

Gut, dass ich auch solche Bilder immer mal wieder mache. Irgendwie hält es mich dann doch davon ab, dieses Objektiv wieder zu verkaufen. Es ist groß, es ist schwer, aber es ist halt auch gut.