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Hier kommt der versprochene zweite Teil aus dem Opel-Zoo. Ich habe mir überlegt, dass ich mich auf Säugetiere beschränke. Die Vögel zeige ich euch dann entweder einfach mal so oder am kommenden Donnerstag in einem dritten Teil.

Here comes the promised second part. I’ve decided that I’ll limit myself to mammals. I’ll show you the birds either just like that or next Thursday in a third part.


Eine sehr spezielle Wildkatze ist die oder der Manul auch Pallaskatze (Felis manul). Sie ist etwa groß wie unsere Hauskatze. Durch die stämmige Gestalt, die relativ kurzen Beine und das dichte langhaarige Fell wirkt der Manul allerdings viel größer als eine Hauskatze. Als ich sie vor einigen Jahren zum ersten Mal im TV sah, fand ich sie ausgesprochen hässlich und irgendwie angsteinflößend. Und offenbar geht das nicht nur mir so. Lt. Wikipedia „gewannen die Manulkatzen in letzter Zeit größere Aufmerksamkeit und Popularität in der Netzkultur. Hauptsächlich durch Bild- und Videomaterial, welches auf Plattformen wie YouTube kursiert, und teils Memestatus erreicht hat. Dies nicht zuletzt aufgrund distinktiver Mimik, welche gerne als garstig oder bösartig interpretiert wird.“ Aber das ist natürlich Blödsinn. Trotzdem wird sie sicherlich nie zu meinen Lieblingskatzen zählen. Hier habe ich aber noch ein schönes Foto aus 2021:

Der Opel-Zoo hat einige wirklich außergewöhnlich Tiere wie zum Beispiel auch den Hirscheber mit dem hübschen wissenschaftlichen Namen Babyrousa babyrussa. Männliche Hirscheber haben auffällige Hauer, welche bogenartig nach hinten gerichtet sind. Die oberen Hauer wachsen nicht seitlich aus dem Maul heraus, sondern nach oben, wobei sie den Nasenrücken durchbrechen. Da es hier nie zu Entzündungsreaktionen kommt, sind Hirscheber auch für die medizinische Forschung interessant. Diese Tiere leben in Südostasien. Auf meinem Bild ist vermutlich ein noch junges Tier zu sehen. Ich bin mir sicher, dass ich irgendwann auch mal einen Keiler fotografiert haben, kann das Bild aber nicht finden.

Vorbei an der großen Freiflugvoliére und etlichen anderen Tieren kommen wir zu den ersten meiner absoluten Lieblinge: Den Roten Pandas.

Die Kleinen Pandas (Ailurus), auch Rote Pandas oder Katzenbären genannt, sind eine Säugetiergattung, die im östlichen Himalaya und im Südwesten Chinas beheimatet ist. Meistens hängen die Roten Pandas im Opel-Zoo schlafmützig im Baum herum, wie dieser hier. Aber dieses Mal hatte ich Glück und zwei andere waren durchaus aktiv unterwegs.

Das Fell und seine Farben sind einfach fantastisch. Aber wenn man ihnen direkt in die Augen sieht, sehen sie auch nicht immer so knuddelig aus wie aus der Ferne.
Ich hätte hier stundenlang stehen, gucken und fotografieren können.

Vorbei ging es am Weiher mit der Gibboninsel. Dort gab man sich intensiver Fellpflege hin. Ausziehen können sie ihren Pelz bei der Hitze ja nicht.

Weiter zu den Lemuren – Kattas (Lemur catta) und Varis (Varecia rubra). Die Roten Lemuren konnte ich aber nicht entdecken. Diese Tiere leben in einem eigenen, gut abgeschirmten Gehege, durch dessen Zäune man schlecht fotografieren kann. Es gibt Führungen, aber ich habe es noch nie geschafft, mal an einer teilzunehmen.

Und dann – vorbei an schlummernden Geparden, den hübschen Pinselohrschweinen (siehe HIER), dem unteren Ende des Elefantengeheges (es ist wirklich riesig) und diversem Wassergetier kommen wir endlich zu den . . . Erdmännchen 😉 .

Das Tiefland-Nyala (Tragelaphus angasi) passt nach den Erdmännchen nicht so ganz perfekt ins Bild, aber der Bock ist schon ein imposantes Tier, das man gesehen haben muss. Nyalas gehören zu den Antilopen. Sie bewohnen dichte Wälder und Dickichte mit Wasserzugang. Für diesen Lebensraum sind die attraktiven Tiere perfekt angepasst. Die hellen Streifen auf bräunlichem Untergrund lösen ihre Umrisse im dichten Pflanzengewirr auf und bieten eine hervorragende Tarnung. Nyalas wohnen im südlichen Afrika.

Zum Schluss für heute gibt es noch einen Blick auf die Burg Kronberg und von dort aus über die Main-Ebene hinweg bis zum Odenwald.

Es gibt dann irgendwann noch einen Beitrag, wo ich euch alles Andere zeige, was ich fotografiert habe, also alles was so „kreucht und fleucht“ (kriecht und fliegt).