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Salat – meine ich. Deshalb auch das Headerbild. Das ist allerdings ein Makro und zusätzlich eine kleine Spielerei. Petra hat in ihrem Fotoblog sehr schöne, sehr verträumte Bilder von Karden, die mit einem Lens Baby entstanden sind. Unter einem Lens Baby versteht man ein sehr spezielles Objektiv, von dem ich allerdings auch keine Ahnung habe. Mir fiel dann ein, dass mein RF100 mm Makro diesen Ring zur Kontrolle der sphärischen Aberration besitzt, mit dem man auch gezielt Unschärfe in ein Bild bringen kann. Benutze ich eigentlich nie, weil ich eher auf scharfe Bilder aus bin. Ich habe den Salat damit fotografiert, Basilikum und ein paar Blüten. Mit einem Lens Baby kann man das nicht vergleichen, aber ich fand’s mal ganz lustig.

Gewollte Unschärfe

Eigentlich hatte ich das Objektiv auf der EOS RP, weil ich auf der Tischdecke eine Mini-Wanzennymphe entdeckt hatte. Die Tischdecke war allerdings kein idealer Untergrund. Ich habe zwar versucht, das Tierchen freizustellen und ihm einen anderen Hintergrund zu verpassen, was technisch auch gelungen ist, aber dann einfach nicht mehr natürlich ausgesehen hat. Also bleibt es bei der roten Tischdecke auf dem Gartentisch. Zu welcher Wanzenart diese Nymphe gehört, weiß ich im Moment nicht, vermute aber die Amerikanische Kiefernwanze.


In diesem Stadium sehen die Wanzennymphen in Originalgröße immer aus wie kleine Heuschrecken. Aber im Makro erkennt man die Wanze dann schon ganz gut.

Der Gammaeulen-Falter (Autographa gamma) ist leider nicht komplett scharf geworden. Er flatterte zwischen Fenster und Vorhang hin und her. Die Zeichnung dieses Nachtfalters ist unverkennbar.

Heute ist es etwas weniger heiß, aber dafür wieder schwül. Ich hoffe immer noch auf Regen und darauf, dass es die kommenden Tage etwas abkühlt. Bei 35°C (plus/minus) bin ich zu nichts zu gebrauchen.


Da war wohl im Futterkasten nichts mehr drin 😉  Aber das ist doch auch gut so, wenn sie ihre verbuddelten Nüsse wiederfinden. Diese hat bereits gekeimt.