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„Ich sehe rot“ – wenn sich Fliegen auf meinem Essen tummeln. Aber das mit dem „Rot“ ist noch nicht dran. Erstaunlicherweise wurden wir in diesem Sommer noch nicht ein einziges Mal von Wespen belästigt. Wenn ich daran denke, was wir im vergangenen Sommer alles angestellt haben, um sie vom Tisch und unseren Mahlzeiten auf der Terrasse – ja sogar im Wintergarten – fernzuhalten! Bisher – nichts. Aber dafür eine Fliegenplage. Immerhin eignen sie sich als Makro-Objekte, wenn man mit dem Essen fertig ist. Heute gab es eine gratinierte Gemüsepfanne, und selbst ganz ohne Fleisch lockte es die Fliegen auch noch an.

Und ich dachte, ich hätte meinen Teller ordentlich leer gegessen 😉 .

Insekten im Garten oder unterwegs würde ich viel lieber fotografieren, aber wir haben nach wie vor ziemlich heftigen Wind. Das ist echt ein Problem. Man fokussiert, dann kommt ein Windstoß und schon ist das Motiv nicht mehr im Fokus. Aber bei der Hummel hat es mal geklappt.

Hier kommt eine fast schon mikroskopisch kleine Biene – über und über von Pollen bestäubt – auf einer Schafgarbenblüte. Ich staune immer wieder, wie klein Insekten sein können! Wenn ich nicht auf der Suche nach einem Makromotiv gewesen wäre, hätte ich sie überhaupt nicht wahrgenommen. So wenig wie die beiden Wanzen (?), die auch noch zwischen den einzelnen Blüten sitzen. Die habe ich erst am PC entdeckt.

Es könnte sich um die Große Salbei-Schmalbiene (Lasioglossum xanthopus) handeln, die, anders als ihr Name vermuten lässt, kaum mehr als einen Zentimeter groß ist. Diese hier war garantiert unter einem Zentimeter. Ich stelle euch gerne eine äußerst interessante Seite vor: Wildbienen des Monats bei „Deutschland summt“. Die Pippau-Sandbiene ist die Biene des Monats Juli.

Alle Makros heute wieder mit der Nikon Zfc und dem Nikkor MC 50 mm / 2.8 Makroobjektiv.

Sodele, jetzt mache ich mich an Juttas Projekt „Ich sehe rot“.