Hitze-Siesta ‚Close to the ground‘

Wie ihr dem Beitragstitel entnehmen könnt, gibt es heute nicht nur braune Hügel aus dem Elefantengelände im Opel-Zoo *lach*. Viele Tiere lagen auch nur einfach flach, weil die Hitze einfach zu anstrengend ist. Aber im Taunus ließ es sich sogar halbwegs aushalten. Ich war mehrere Stunden unterwegs. Vormittags war es eher etwas nervig wegen der vielen Schulklassen. Die Sommerferien stehen vor der Tür, da ist das normal. Aber dafür war es noch angenehm temperiert. Ab Mittag dann weniger Kids, dafür viel Sonne.

Für Juttas Projekt „Close to the ground“ habe ich euch die gemütlichen Pinselohrschweine (Potamochoerus porcus) mitgebracht. Pinselohrschweine zählen zu den am auffälligsten gefärbten Schweinen. Die Grundfärbung ihres Fells ist rötlich braun, entlang des Rückens erstreckt sich ein weißer Aalstrich. Das Gesicht ist schwarz gefärbt und weist weiße Augenringe und einen weißen Rüssel auf. Charakteristisch ist der lange Backenbart und die namensgebenden schwarzen oder weißen Büschel an den blätterförmigen Ohren. 

Ein Ferkel ist tatsächlich noch aktiv, aber nicht mehr sehr lange.

Allmählich macht sich allgemeine Müdigkeit breit. Zu diesem Zeitpunkt war es dann auch schon 13:45 Uhr und auch für mich höchste Zeit, aufzubrechen. Meine Wasserflasche war inzwischen leer.
Aber den Verursacher, oder eher die Verursacherin, der Haufenbildung im Headerbild 😉 will ich euch nicht vorenthalten. Mehr Fotos dann am Donnerstag beim DND.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute, es ist Kariba, die Tochter von Lilak aus dem Berliner Zoo. Kann ich aber nicht mit Bestimmtheit sagen, wenn ich Mutter und Tochter nicht nebeneinander sehe. Lilak und ihre Tochter Kariba lebten erst im Berliner Zoo, dann im Tierpark Berlin. Aus Spanien sind vor kurzem noch Christina und ihr Sohn Neco in den Opel-Zoo gekommen. Die beiden leben derzeit noch im Elefantenhaus. Aber ich hatte dort den Eindruck, dass es Christina gewaltig raus ins Freie und zu Tamo gezogen hat. Der junge Bulle stand nämlich auf der anderen Seite der mächtigen Stahltür, wie ich von draußen sehen konnte. Die drei alten Damen – Zimba, Wankie und Aruba – die einige euch von euch vielleicht noch aus dem Fernsehen kennen – sind zwischen 2014 und 2021 gestorben. Sie wurden zwischen dreißig und vierzig Jahre alt. Das ist für Elefanten, die im Zoo leben, relativ alt, aber nicht alt, wenn man bedenkt, dass Elefanten in Freiheit doppelt so alt werden können.