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‚Morsche“, sagt man eigentlich bei uns. Oder ‚Ei gude‘, aber das Moin passte gerade so gut zum maritim anmutenden Headerbild. Diese runden Tonnen sind neu. Vermutlich ist in den letzten heißen Sommern zu viel passiert, weil viele Menschen plötzlich Abkühlung im Main gesucht haben. Und dann ist da ja auch noch die Schleuse.


Das hat schon fast etwas von einem „T“ für Novas Projekt  ‚T‘ in die neue Woche, aber die Schleuse war nicht das Objekt meiner Begierde. Heute ist es ziemlich windig. Blümchen- und Insektenfotografie kann man sich abschminken. Mir fiel dann Alt-Griesheim ein, unser Griesheim, nicht das bei Darmstadt. Dort gibt es nämlich interessante Backsteinbauten in der Nähe des alten Industrieviertels, unweit vom Main. Die wollte ich immer schon mal fotografieren. Leider fing es ziemlich schnell an zu regnen, aber ein paar Bilder konnte ich mitbringen.

 


Vor diesem schönen Haus von 1881 habe ich erst einmal ein halbes Dutzend Verkehrsschilder entfernt. Also virtuell, mit Photoshop *lol*. Das linke musste ich lassen und die Autos leider auch. Aber so geht es halbwegs. Um den Hauseingang zu fotografieren, habe ich mich mal wieder als Durch-den-Zaun-Gucker betätigt. Was im Zoo ganz normal ist, kommt mir bei Häusern immer etwas voyeuristisch vor.

Für das Gebäude nebenan, habe ich lang nach einem vernünftigen Standpunkt gesucht, aber konnte es dann doch nicht komplett fotografieren. Das Gebäude ist ziemlich lang, ein Doppel-Mietshaus. Hat mich sogar an eine alte Schule erinnert oder vielleicht war dort auch irgendwann mal eine Verwaltung drin. Die Eingänge liegen jeweils seitlich.

Wir befinden uns in der Stroofstraße und die nächste Villa könnte die Villa Stroof sein, benannt nach Ignatz Stroof (* 5. April 1838 in Köln; † 12. November 1920 in Griesheim am Main), deutscher Chemiker und Industrieller. Mit der Villa bin ich mir aber nicht ganz sicher. 1920 war Griesheim ähnlich wie Höchst noch nicht nach Frankfurt eingemeindet, deshalb hier Griesheim am Main.

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