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Im Garten herrscht noch einmal Hochbetrieb, vor allem an den Fetthennen. Warum heißen die eigentlich so? Weiß das wer? Es sind vorwiegend Honigbienen, Libellen und Feuerwanzen unterwegs. Auch ein paar Kohlweißlinge und Hummelchen. Also das Spektrum, das wir auch den ganzen Sommer über hatten – nichts Besonderes leider, aber trotzdem schön zu beobachten.

Weibliche Heidelibelle

Männliche Heidelibelle im Gegenlicht des späten Nachmittags

Ich nehme an, es sind weiterhin alles Exemplare der Blutroten Heidelibelle (Sympetrum sanguineum). Für Sympetrum striolatum fehlen dem Weibchen die schwarzen Längsstriche auf den einzelnen Segmenten des Hinterleibs.


Eichhörnchen sehe ich derzeit eher selten am Futterhaus. Und das ist gut so, denn es zeigt, dass sie im Moment überall genug Futter finden. Dieser Bursche befindet sich offenbar schon im Fellwechsel. So gut genährt, wie er aussieht, sollte er die kommende eher kalte Jahreszeit gut überstehen.

Und warum heißt die Fette Henne oder Fetthenne nun Fette Henne – wissenschaftlich Sedum? Die beste Erklärung hat zwei Ansätze:

  • „Henne“ –  Es gibt eine Sedum-Art, die an ihren Blättern kleine Nachkommen ausbildet, sie ist eine sogenannte Brutpflanze. Diese Winzlinge sind ihre „Küken“. Diese spezielle Sedumart ist eher eine Zimmerpflanze, hat aber der ganzen Art den Namen verliehen.
  • „Fett“ kommt einfach von den dickfleischigen Blättern, die Wasser speichern, aber dadurch eben „fett“ im Sinne von wohlgenährt aussehen.

Das war’s dann für heute. Ich wünsche noch einen schönen Abend. Leider wird es trotz des warmen Wetters nun wieder ziemlich früh dunkel. Jeden Tag etwa um vier Minuten früher, habe ich im Radio gehört.