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Einkaufswagen mitten in der Botanik sind ja leider schon der Klassiker. In der Unterliederbacher „Parkstadt“ habe ich gleich mehrere entdeckt. Einer ist deshalb heute im Headerbild gelandet.

Für Juttas Projekt „Close to the ground“ habe ich aber noch zwei völlig gegensätzliche Motive – eins davon auf dem Höchster Marktplatz – entdeckt, der an Nicht-Markt-Tagen auch Parkplatz ist.

Und dann noch ein ganz anderes Motiv, das ich neulich abends hinter der Parkstadt in einer Wiese gemacht habe. Was die junge Frau dort so intensiv suchte und betrachtete, weiß ich nicht. Aber es schienen Wildblumen oder vielleicht auch Insekten zu sein. Sie hockte dort schon, als ich das erste Mal vorbeikam und etwa zwanzig Minuten später immer noch. Bei mir hätten in dieser Haltung schon längst sämtlich Beinmuskeln Zeter und Mordio geschrien. Angesprochen habe ich sie nicht. Sie trug die heute üblichen In-Ear-Kopfhörer und schien völlig in ihr Tun versunken.

„Die Suchende“

Ich habe das Foto etwas bearbeitet und hoffe, es geht als Kunst durch, ohne Persönlichkeitsrechte zu verletzen. Die immer wieder entscheidende Frage auch bei der Streetfotografie: Was darf, was darf nicht? Wobei natürlich wir Deutschen da wieder überkritisch sind.

Dir, liebe Jutta, wünsche ich für die Augen-OP nun erst einmal gutes Gelingen. Du wirst hinterher sehen wie der sprichwörtliche Adler.