Backt ihr hin und wieder Brot? Oder sogar regelmäßig? Bei mir kommt es eher selten vor und bisher habe ich auch immer den Brotbackautomaten benutzt, den ich schon ziemlich lang besitze. Aber mich ärgerte schon immer das Loch, das dieser Teigkneter, oder wie immer das Ding heißt, hinterlässt. Und die Brotform ist am Ende ja auch nicht wirklich attraktiv. Heute habe ich es endlich mal gewagt und meinen Brotteig in einer Kastenform in den Backofen geschoben. Der Teig war erst nicht so richtig super aufgegangen, wie ich mir das eigentlich vorgestellt hatte. Aber dann – oh Wunder – hat er sich im Backofen noch prima vergrößert. Die Idee, heute mal wieder ein Brot zu backen, kam mir beim Blick aus dem Fenster. Draußen ist – wie Jutta es kürzlich nannte – „Bäh“-Wetter. Und weil ich außer Brot nichts wirklich dringend brauchte, musste ich es also selbst machen. Wobei ich zugeben muss, dass ich eine fertige Backmischung benutzt habe, die ich allerdings noch mit Körnern und Gewürzen aufgepeppt habe. Aber das werde ich beim nächsten Mal ändern – schön eins nach dem andren. So schwer ist das ja alles nicht. Und im Internet gibt es massenweise tolle Rezepte. Und wenn man will, auch Step-by-step-Anleitungen auf Youtube.
Sieht doch schon richtig gut aus. Normalerweise benutze ich den Backofen immer mit Umluft. Aber hier habe ich mal Ober- und Unterhitze eingestellt. Soll fürs Brotbacken besser sein.
Und fertig! Na, ich würde sagen, das kann sich sehen lassen. Anschneiden will ich es jetzt noch nicht. Aber ich werde berichten, wie es schmeckt.
(Unbezahlte Werbung durch Produktnennung) Auch mit meinem Joghurtexperiment bin ich glücklich geworden. Ich schrieb ja schon, dass mein Mann seinen Joghurt in einem elektrischen Joghurtbereiter herstellt, ich mir aber einen zugelegt habe, der an sich nur ein Thermobehälter ist. Für den ersten Versuch habe ich das beigefügte Pulver zum Impfen benutzt. Das Ergebnis (Laktosefreie H-Milch 1,5%) war ziemlich flüssig. Für den zweiten Versuch habe ich dann 2 TL 1,5% Naturjoghurt (Landliebe, der Blaue) plus 1 EL Magermilchpulver zur Milch. Das Ergebnis ist super: Ein Liter verhältnismäßig fester, sehr leckerer Joghurt.
Dass sich Molke absetzt, ist gerade bei fettarmer Milch völlig normal. Entweder man rührt sie unter oder schüttet sie ab. Oder – man lässt die Geschichte durch ein Mulltuch gründlich abtropfen und bekommt dann so eine Art Quark oder sowas wie den beliebten Griechischen Joghurt (Abtropfjoghurt). Die Menge ist dann aber wesentlich geringer. Man rechnet für Griechischen Joghurt ganze vier Liter Milch, um ein Kilo Joghurt herzustellen. Mir wäre es schade um die Molke, sofern man sie nicht anderweitig verarbeitet. Ich rühre die Molke einfach nur unter, da ich den Joghurt morgens meist für Müsli oder Porridge verwende. Da darf er ruhig ein bisschen flüssiger sein. Solche Joghurtbereiter ohne Strom funktionieren einfach dadurch, dass in den äußeren Isolierbehälter sehr heißes Wasser gegossen wird, in das man dann den inneren Behälter mit der Milchmischung hineinsetzt. Nach 12 bis 24 Stunden ist der Joghurt fertig. Mein Joghurtbereiter ist dieses Modell: My.Yo – Joghurtbereiter. Ich habe mich bewusst für die flache Form entschieden, weil ich den Isolierbehälter dadurch auch noch gut fürs Kalt- oder Warmhalten von Speisen benutzen kann. Die meisten Joghurtbereiter sind eher auf Höhe ausgerichtet oder mit sechs Gläschen ausgestattet.
Hm – jetzt bekomme ich schon wieder Hunger. Ob ich doch mal mein Brot anschneide? Nee – eisern bleiben! Ich werde aber mal einen „Fahrplan“ für Weihnachten konzipieren. Mir graut es vor der Einkauferei bei diesen verschärften Coronavorschriften. Heiligabend ist ein Donnerstag, dann folgen drei weitere Tage, an denen in diesem Jahr drei Männer und ich selbst zu verköstigen sind. Ganz sicher werde ich auch etwas delegieren, aber Planung muss sein. Falls das Tennisclubrestaurant an Weihnachten „to go“ anbietet, werden wir uns vielleicht sogar etwas bestellen. Denn dort tut Unterstützung jetzt auch wirklich bitter not. Sämtliche Clubweihnachtsfeiern fallen weg und auch sonst ist das Restaurant wie alle anderen geschlossen. Es ist schon schwierig.
Doch angeschnitten und probiert 😉 Ist sooo lecker.
Hallo Elke,
Nun haben wir es endlich geschafft, die zu Beginn dieser unsäglichen C-Zeit angeschaffte Backmischung mal zu verarbeiten. Hat einigermassen gut funktioniert und das Brot war auch -dunkles mit etwas Körnern – ziemlich resch. Leider ist die Qualität schon am nächsten Tag merklich geringer geworden. Aber das ist ja meistens der Fall. Frisch schmeckt Brot einfach am besten.
Aber wir werden nun ein bisschen zu experimentieren beginnen.
Alles Liebe und eine gute Zeit
Gerda
Meinen Automaten hatte ich damals gleich in D. gelassen…und hier backe ich auch ab und zu Brot und auch Brötchen. Ich liebe schon allein den Duft….und jetzt habe ich Hunger und muss mir erst einmal Brötchen rauslegen und Kaffee kochen.
Scrollen darf ich bei dir nicht mehr, mir läuft echt das Wasser im Mund zusammen*gg*
Hab einen schönen Tag und liebe Grüssle
N☼va
Kaffee und Brötchen gehn immer *lach*
Liebe Elke,
sieht doch ganz gut aus das Brot:-) Schön poorig wie es sich gehört.
LG Bernhard
Sieht gut aus, schmeckt auch gut.
Liebe Elke, Brot habe ich selbst noch nicht gebacken. Na ja, werde ich wahrscheinlich auch nicht. Kann mir schon vorstellen, dass das gut schmeckt. Sieht aber auch richtig lecker aus. Ich habe hier in Nähe einen großen Einkaufspark. Da gibt es auch zwei-drei richtige Bäcker. Da hole ich mir immer schönes Körnerbrot oder auch Nussbrot. Da ist auch wirklich Korn an Korn oder Nuss an Nuss. Ist aber natürlich auch um einiges teurer. Ich warte auf meinen Joghurtbereiter. Bin ja echt gespannt. Ich habe mir schon mal von LL H-Milch und Joghurt 3,8 % besorgt. Die Molke stört mich auch… hier weiterlesen »
Mhhhm, Chicoree-Mandarinen-Salat könnte ich jetzt im Winter auch mal wieder machen. Den mag ich gern. Oder Feldsalat mit Mandarinen und Walnüssen. Oder mit Sellerie, so eine Art Waldorfsalat, auch lecker …….
Deine Variationen hören sich aber auch gut an. Muss ich mir gleich mal notieren. 🙂
Alle Achtung Elke, super geglückt und guten Hunger. Ich backe seit Jahren selber Brot, alles mit Muskelkraft. Beim Teig machen gilt, gut durchschlagen, viel gehen lassen, bei mir 4x mindestens. Kommt der Teig hoch, man stellt ihn warm, kriegt er eine auf den Deckel und runter mit ihm, Tuch drüber und in die Wärme. Dann in der Form letzte Aufgehmöglichkeit, anschließend in den vorgewärmten Backofen und 1 Std. bei mir, ich backe immer gleich 2 Brote und friere ein. Ich nehme auch schon mal fertigen Sauerteig dazu, Mehl ist bei mir Dinkel und, ich gestehe, eine kleine Mischung fertiges Kraftbrot.… hier weiterlesen »
Danke ebenso. Sauerteigbrot werde ich demnächst auch mal in Angriff nehmen. Dies hier ist mit Hefe.