Meine Tür für Novas „T“ in die neue Woche ist der Anfang – oder das Ende – eines pädagogischen Lehrpfades im Tierpark Fasanerie in Wiesbaden-Klarenthal. Letzte Woche habe ich euch vorwiegend Greifvögel gezeigt. Heute kommt mal eine weitere Spezies dran, bei der ich lange stehengeblieben bin: Die Europäische Wildkatze. Ich bin halt ein Katzenmensch. Aber erst die Tür.
Es ist irgendwie schade, dass dieser Tierpark keine wirklich aussagekräftige Webseite hat. Jedenfalls kann ich nichts finden. Mich würde schon interessieren, was es mit der gesperrten Bärenplattform auf sich hat. –
Aber nun zu den Wildkatzen. Oder der Wildkatze. Ich habe nur eine zu Gesicht bekommen, aber von ihr konnte ich mich kaum losreißen.
Mein 2. Beitrag zum aktuellen Naturdonnerstag
„Schluss mit lustig. Nun such dir mal ein anderes Motiv!“
Die Europäische Wildkatze – auch Waldkatze – (Felis silvestris) wurde durch die Deutsche Wildtier Stiftung als Tier des Jahres 2018 und in der Schweiz von Pro Natura als Tier des Jahres 2020 ausgewählt. Die Wildkatze ist massiger und kraftvoller als die Hauskatze und sie hat in Relation zum Körper längere Beine als diese. Von der Fellfarbe können Jungtiere aber durchaus mit Hauskatzen verwechselt werden, sofern man sie zu Gesicht bekommt. Sie sind sehr scheu. Der Schwanz ist dick und relativ kurz, weist eine typische Ringelung mit drei bis fünf dunklen Ringen auf und endet stumpf, immer mit schwarzer Spitze. Hauskatzen und Wildkatzen können sich paaren und bringen reproduktionsfähige Nachkommen zur Welt. Das kommt aber eher selten vor.
Dann gehen wir zum Schluss zum Damwild zurück. Das Kalb – wie bei allen Hirschen wird es nicht als Kitz bezeichnet (wusste ich bisher auch nicht) – hat euch ja schon am Donnerstag als Headerbild begeistert.
Zum Schluss noch ein ziemlich schlechtes Foto, aber besser ging es nicht. In ihrem riesigen Gehege verstecken sich die Wisente immer sehr gut. Mit den Besuchern wollen sie nichts zu tun haben. Allenfalls sieht man sie mal mit gesenktem Schädel an den Futtertraufen. Auch diese waren extrem weit weg und die Belichtung war zudem sehr schwierig: dunkler Hintergrund, dunkle Tiere und gleißendes Weiß vom Sand. Aber zeigen wollte ich sie trotzdem mal.
In den 1920er Jahren war der Wisent akut vom Aussterben bedroht; der letzte freilebende Wisent (ein Bergwisent) wurde 1927 im Kaukasus geschossen. Alle heute lebenden Wisente stammen von zwölf in Zoos und Tiergehegen gehaltenen Wisenten ab.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.
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die wildkatze hat es sich ja richtig gemütlich gemacht! so ein hübsches tier! gesehen habe ich noch keine, aber im harz und auch im elm sollen sie wieder heimisch geworden sein.
wisente sind mächtige tiere, ich kenne sie aus dem wisentgehege in springe bei hannover, wo sie viel platz zur verfügung haben. wenn du dort mal in der nähe bist: ein besuch lohnt sich!
liebe grüße
mano
Beautiful animal photos dear Elke. I have never heard about wild cats. I have to google if they can be found in Finland, too.
Google told tha5 Felis silvestris does not liv3 8n Scandinavia. Very interesting info though!
I would not have thought that the European wildcat is not known in Scandinavia.
Bei uns am Kaiserstuhl sind sogar schon Wildkatzen gesichtet worden, die Uni Freiburg ist sehr damit beschäftigt ihre Herkunft zu ergründen. Die von dir gezeigte fühlt sich sehr wohl und auch sicher, an sich sind es sehr scheue Tiere.
Liebe Grüße
Edith
Im Taunus gibt es auch Wildkatzen. Sind nachgewiesen.
Es steht ein Tor auf dem Weg.. hihi
schönes Blau
schön dass du die Wildkatze so ausgiebig aufnehmen konntest
das Hirschkalb ist ja süß
und das ist ein sehr schönes Foto
auch das Bild von dösenden Wisenten sind dir doch gut gelungen 😉
liebe Grüße
Rosi
Zu den Wisenten: Na ja – im viiiel Nachbearbeitung in Photoshop.
Ein kühles Blau für das Tor in eine heisse Woche finde ich eine gute Idee, liebe Elke.
Im Spätsommer sollen im Jura 5 Wisente in ein grosses Gehege einziehen. Sie gehören zu einem Wiederansiedelungsprojekt der Tiere, die früher hier heimisch waren.
Herzlich, do
Wir haben noch einen großen Tierpark in Hanau / Klein-Auheim. Da gibt es auch Wisente. Da fahre ich vielleicht auch noch mal hin.
Liebe Elke,
ein freistehendes Tor ist mal was anderes. Soll wohl eine Art „Kunstobjekt“ sein.
Schöne Bilder hast Du von der Wildkatze gemacht. Wenn sie liegt, sieht man eigentlich nur an den Ohren, dass es keine Hauskatze ist.
Kalb und Wisente gefallen mir auch.
Liebe Grüße
Jutta
Kunst in gewissem Sinne sicher und – wie gesagt – Anfang oder Ende eines pädagogischen Lehrpfades. – Das eine Öhrchen sieht etwas gerupft aus. Das schaffen aber auch rauflustige Hauskater.
Ein klasse T, so freistehend mag ich es auch und ein schöner Durchgang. Danke dir dafür und dass du damit dabei bist.
Echt sehenswert und tolle Entdeckungen die du festhalten konntest. Schon einige Berichte von den Wildkatzen gesehen können sie ja anderswo zum Problem werden.
Wünsche dir noch einen schönen Sonntag und sende liebe Grüsse zu
Nova
Wildkatzen, die ein Problem werden? Wo? In Deutschland doch wohl eher nicht, oder?
Nein….und in der BRD sind es dann eher die wilden Hauskatzen welche die Wildkatzen bedrohen..
In Australien bedrohen die „Australischen Wildkatzen“ die einheimischen Tiere.
Ach so. Ja, in Australien gibt es mit eingeschleppten Tieren schon länger Probleme. Wobei ‚Australische Wildkatze‘ nicht nach eingeschleppt klingt. Muss ich mal googeln. – Okay, sind eben doch eingeschleppte, verwilderte europäische Katzen.
Zum Verlieben liebe Elke ist die Wildkatze und auch das „Kalb“=Rehlein, wunderschöne Fotos für einen bleibenden Eindruck!
Die Wisente weisen einen gemütlichen Eindruck auf, sie genießen ihre Zeit. Ich finde das Bild sehr gut gelungen.
Wünsche dir eine schöne Zeit und mögest du gut
über die angekündigten heißen Tage kommen.
Liebe Grüße zu dir, Karin Lissi
PS: Das Tor um hineinzugelangen ist auch interessant …
Komm du auch gut durch die heißen Tage. Es soll heftig werden. 🌼☀️🌼