Mein heutiges Tagesfoto ist sehr früh am Tag entstanden, genauer gesagt mitten in der Nacht. Aber der neunte Dezember hatte doch bereits angefangen. Ich lag noch wach, als ich plötzlich ein sehr beunruhigendes Quietschen von der Straße her hörte. Erst dachte ich nur, dass da ein Spätheimkehrer wohl nicht einparken kann. Aber die Geräuschkulisse hörte nicht auf und es kam das Geräusch eines Motors hinzu, der nur von einem größeren Gefährt stammen konnte. Irgendwann bin ich aufgestanden und habe mal den Rollladen ein Stück hochgezogen. O weh, da hatte sich offenbar ein Monstertruck vorn an der Ecke von Heimchenweg und Wachtelweg festgefahren. Also genau vor unserem alten Haus. Ich glaube, er hat etwa eine halbe Stunde gebraucht, um sich frei zu rangieren. Irgendwann gab ihm ein Mann, der mich in der Dunkelheit an einen Polizeibeamten erinnerte, etwas Hilfestellung. Und ich habe mal kurz nach dem Handy gegriffen, um wenigstens ein „Erinnerungsfoto“ zu machen.
Tagesfoto Nr. 343 für die 365-Tage-Challenge, hosted by Bernhard
ISO 25.600 sagen die Metadaten vom Handy (hätte ich mich mit der Kamera nie getraut – aber was man hat, das hat man) bei Blende f/1.9 und 1/14 Sekunde. Mal davon abgesehen, dass das Foto qualitativ grottenschlecht ist, staunt man doch, was so ein Handy zustande bringt.
Das war ein paar Minuten vorher. Ich frage mich immer noch, wo der eigentlich hinwollte.
Noch schnell ein Eichhörnchen von gerade eben. Ab und zu zeigt sich mal die Sonne, aber es ist sehr kalt. Mir geht es heute ähnlich wie gestern – irgendwie schon etwas besser, aber nicht wirklich gut. Hunger oder Appetit habe ich praktisch keinen, esse aber hin und wieder etwas, weil ich denke, dass mein Kreislauf das braucht. Ansonsten kann mir dieses unfreiwillige Fasten kaum schaden.
Den beiden Fotos merkt man an, dass ich noch nicht wieder fit bin. ISO 4000, Blende f/8 und 1/640 Sek waren natürlich völliger Schwachsinn. Kein Wunder, dass sie verrauscht sind. Na ja, die inzwischen auch schon wieder nicht mehr sauberen Fensterscheiben tun das Übrige dazu. – Nicht dass ihr denkt, das Futterhaus sei leer, weil das Hörnchen doch etwas bedröppelt aussieht. Der Kasten ist voll. 🌰🌰🌰 ⇐ Das sollen wohl Nüsse sein 😉.
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Wenn mal die Technik versagt entsteht schnell Chaos, wenn sich dann aber alles auflösen konnte und niemand zu Schaden kam, gehts ja noch. Bei dem ersten Eichhörnchenfoto sehe ich eine schnelle Bewegung mit dem Schwanz, sieht doch sehr lebendig aus.
Liebe Grüße
Edith
Ja, diese schnellen Bewegung mit dem Schwanz machen sie immer, wenn sie unschlüssig sind.
Tja, manchmal wundert man sich, wie felsenfest sich sogar Berufskraftfahrer auf ihr Navi verlassen… bei uns stehen sie dann gerne an der Bundesstraße auf dem Gehweg und telefonieren erstmal ne Runde. 😀 Naja, als Fußgänger hab ich leicht reden!
Ich wünsche dir ganz viel rasche gute Besserung!
LG
Centi
Vor ein paar Jahren gab es eine totale Fehlinformation bei einem bekannten Navi-Anbieter. Frag nicht, wie viele Leute sich in unserem Viertel verfahren haben. Danke für die guten Wünsche.
Jetzt habe ich zuerst an einen wirklichen Monstertruck gedacht 🤭 Da hat wohl dem Fahrer sein Navi versagt wenn er in ein Wohngebiet (denke ich mal so) gefahren ist. Habe mich gerade gefragt was der hier bei mir gemacht hätte….wohl abladen und hochziehen lassen, denn breitere Fahrzeuge kommen nicht weiter bei der Engstelle. Da geht es dann nur noch rückwärts wieder nach oben. Denke mal solche Geräusche hätten mich auch wach werden lassen.
Das Eichhörnchen ist wieder putzig, hab wieder ein Lächeln im Gesicht.
Liebe Grüssle
Nova
Ich habe auch kaum noch damit gerechnet, dass er irgendwie ohne Hilfe weiterkommt.
Ha, dann doch lieber verrauschte Bilder (sind gar nicht so schlimm) als gar keine. Manches dient manchmal nur als Beweis, dass es etwas gibt und was es alles gibt. Mit Handy fotografiere ich ganz gerne, dann aber eher für privat oder Status oder Instagram.
Eichhörnchen kannst du IMMER zeigen, die sind zu jeder Jahreszeit entzückend 🤗😊
LG Mathilda
Heute gibt es schärfere Hörnchen 😉
Oh je, das ist aber auch eine enge Schluppe, in die er sich da manövriert hat. Es ist schon erstaunlich, was die Brummifahrer so alles leisten müssen. Ich glaube, ich käme an keine Rampe ordentlich ran, trotz Lenkhilfen und so.
Ich wusste gar nicht, dass Eichhörnchen so lange Krallen haben. Deines sieht aus wie frisch aus dem Nagelstudio.
Herzliche Grüße
Ja, die langen Krallen haben mich anfangs auch immer wieder überrascht. Und sie haben unterschiedliche Farben. Ich glaube, wenn ich mir wirklich Mühe damit geben würde, könnte ich die Eichhörnchen anhand von Fellfarbe und Krallenfarbe ziemlich gut voneinander unterscheiden.
Die vermissen Dich, und merken, dass Du nicht ganz auf der Höhe bist, liebe Elke
LG Bernhard
Nicht ganz auf der Höhe ist milde gesagt untertrieben.
Wollte Dich ja aufmuntern 🙂 liebe Elke
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LG Bernhard
Ich muss mich da nochmal drum kümmern. Ich habe kürzlich die Antwortmöglichkeiten begrenzt, weil das optisch wieder mal eine fürchterliche Darstellung war. Ich bin schon lange nicht mehr zufrieden mit der Kommentarmöglichkeit. Was nutzt du denn? Ist das was von Jetpack? Das habe ich ja wieder gelöscht.
Und immer wieder die niedlichen Eichhörnchen bei Dir im Großformat.
Sehe ich mir sehr gerne an!
Das freut mich. Aber langsam würde ich gerne mal wieder etwas Ordentliches fotografieren. Also, was anderes als Eichhörnchen 😠.
Lieber verrauschte Hörnchen als gar keine 🙂 Ich gucke sie immer gerne an, müssen ja nicht immer Highlight-Fotos sein
Das dachte ich mir auch 😉.
Ich bewundere Brummifahrer. Die müssen was können. Dumm nur, wenn es mal nicht klappt mit der Navigierung oder wenn die Straßen doch enger sind als gedacht.
Hihi, das Eichhörnchen schaut wirklich leicht bedeppert. Träumt vielleicht noch ein wenig.
Dir weiterhin gute Besserung liebe Elke.
Herzliche Grüße von Kerstin.
Danke, ja! Ich staune auch meistens, wie die klarkommen. Deshalb war ich auch nicht so begeistert, als mein Mann vor ein paar Wochen dieses Riesenteil mit Hubwagen durch Höchst und bis in unseren Hof steuerte. Aber er hat’s ja geschafft.
Was will ein solches Monster nur mitten in der Nacht in einem Wohnquartier? Die Frage, wo er hinwollte stellst du dir zu Recht. Ich wünsche eine gute und ruhige nächste Nacht, du sollst dich doch erholen.
Herzlich, do
Ich schätze, er hat sich verfahren. Oder kam den Heimchenweg runter und statt eins weiter hinten in die Hermann-Waibel-Allee einzubiegen, was definitiv problemlos gegangen wäre, hat das Navi ihn in den schmalen Otto-Ernst-Weg gelotst. Aber schon der Heimchenweg war eigentlich idiotisch, selbst wenn er von der Baustelle ganz am Ende kam. Aber um Mitternacht?
LIebe Elke,
mitunter bewundere ich ja diese Brummifahrer. Habe schon mal beobachtet, wie einer mit Anhänger rückwärts in eine Baustelleneinfahrt reingefahren ist. Das war echte Millimeterarbeit.
Deine Hörnchenbilder gefallen mir, auch wenn sie heute ein wenig verrauscht daher kommen.
Liebe Grüße
Jutta
Ja, solche Brummis zu rangieren ist sicher eine Kunst für sich.