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Wenn Ameisen Blattläuse melken . . .  dann ist das doch ein Foto wert. Am Zaun im Vorgarten wächst mehr schlecht als recht eine Clematis in Höhe. Seitdem ich sie vor drei Jahren (glaube ich) gepflanzt habe, wächst sie wenigstens überhaupt mal und blüht sogar. Es sind nur Miniblüten, aber besser als gar keine Blüten. Ich vermute mal, dass der nebenan brutal expandierende Himmelsbambus alle Nährstoffe frisst. Ich werde sie jetzt mal ein bisschen öfter düngen. Dass sich die Blattläuse an den Blüten wohlfühlen, ist natürlich nicht unbedingt ideal.


Nikon Zfc mit Nikkor Z MC 50 mm Makro – ISO 100 – f/6.3 – 1/320 Sek

Das ist eine Ausschnittvergrößerung. Die Knospe ist weniger als zwei Zentimeter, die Blüten maximal drei Zentimeter im Durchmesser. Weil die Nikon Zfc meistens mit dem 50 mm-Makroobjektiv herumliegt, benutze ich diese Kombination im Garten häufig. Als ich vorhin die beiden kleinen roten Hörnchen entdeckt habe, fiel mir ein, dass ich für diese Kamera schließlich auch ein kleines Tele besitze, das sich doch schon ganz verlassen fühlen muss, weil es nie benutzt wird 😉 Also – dann mal schnell einen Objektivwechsel.

Nikon Zfc mit Nikkor Z DX 50-250 mm – ISO 500 – 1/160 Sek – f/7.1 – 250 mm

Das Motiv ist natürlich bekannt, aber ich finde, dass einge meiner Nikkor-Objektive schärfer sind als meine Canon-Objektive. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Die Zfc führt ein bisschen ein Schattendasein, seit ich die beiden Canon Kameras habe. Das liegt eindeutig an der Anfälligkeit des Gehäuses. Neben dem dauerdefekten Belichtungskorrekturrad, schnappt nun auch der Deckel vom Batteriefach nicht mehr selbsttätig ein. Das ist zwar nicht schlimm, weil man ihn ja verriegeln kann, aber so war das eigentlich nicht gedacht. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass meine Zfc ein Montagsgerät war, denn sonst hat man nie viel Schlechtes über diese Kamera gehört. Ich habe einige sehr gute Objektive für die Nikon. Falls es mal eine überzeugende APS-C (bzw. DX) – Nachfolgerin für die Zfc geben sollte, könnte ich mir vorstellen, dass ich da nochmal zuschlage. Aber danach sieht es zurzeit nicht aus. Stattdessen plant Nikon eventuell eine Zfc mit Vollformatsensor. So die Gerüchteküche. Das fände ich aber total uninteressant. Da liebäugele ich doch eher irgendwann mit der Canon R6 Mark II anstelle meiner RP. Aber das ist Zukunftsmusik. Ich mag die kleine und leichte RP ausgesprochen gerne. Und der fehlende IBIS wird von der Stabilisatoren der meisten Objektive ausgeglichen.


Nummer Zwei dürfte ein diesjähriges Eichhörnchen sein. Das sieht noch recht jung aus. Leider bekomme ich die Muttertiere mit ihren Jungen nie zu Gesicht.


Im Lavendel tummeln sich immer noch jede Menge Bienen, aber die Lavendelblüten haben zum Teil ihre beste Zeit auch schon wieder hinter sich. Dieses Bienchen auch, wie man an den Flügeln erkennen kann. Wusstet ihr, dass schlechte Bohrungen an billigen Insektenhotels für solche Verletzungen an den Flügeln zuständig sein können? Ich habe mich schon im letzten Jahr intensiv damit befasst und kann von Insektenhotels, wie es sie in Baumärkten – aber leider auch in Gartencentern – für kleines Geld gibt, nur abraten.


Wie viele Flügel hat dieses Tierchen – zwei oder vier? Fliegen, auch Schwebfliegen haben nur ein Flügelpaar, die meisten anderen Insekten aber zwei, also vier Flügel insgesamt. Schwebfliege kann man hier wohl ausschließen. Es müsste eine kleinere Biene oder Wespe sein. Ich vermute eine Gelbbindige Furchenbiene (Halictus scabiosae).

Nikon Zfc mit Nikkor Z MC 50 mm Makro – ISO 400 – 1/640 Sek – f/5.0

Seit dem späten Nachmittag weht bei uns ein halbwegs kühles Lüftchen. Das ist sehr angenehm. Ich fühle mich heute etwas bematscht, habe letzte Nacht schlecht geschlafen und einen Anflug von steifem Hals. Den führe ich auf den regen Ventilatorgebrauch zurück, wenn ich am PC sitze. Deshalb habe ich ihn jetzt ausgemacht und dasselbe werde ich mit dem PC tun. Heute Abend werde ich das Dachfenster etwas weniger weit kippen, um einen erneuten Katzenbesuch zu vermeiden 😉