Wer gestern mit meinem Beitrag nichts anfangen konnte und vielleicht fürchtet, dass ich mich von der Naturfotografie komplett abwenden könnte, für den habe ich heute wieder ein bisschen Nidda. Obwohl ich mir damit fast schon wieder selbst widerspreche. Es sind Fotos, die ich bereits ein Dutzend Mal gemacht habe.
Tiere sollte man natürlich lieber auf Augenhöhe als von oben fotografieren, aber ich stand dummerweise gerade auf dem Turm des alten Niddawehrs, als ich da unten was fliegen sah. Da flitzten im und über dem Wasser Gebirgsstelzen herum. Die waren zum Fotografieren eigentlich zu schnell und zu winzig. Probiert habe ich es trotzdem.
Nervig war auch das ganze Wasser-Sonnen-Geglitzer. Selbst den Kormoran konnte ich nicht ordentlich fotografieren, obwohl er um einiges größer ist. Aber auf dem Rückweg habe ich ihn dann doch noch einigermaßen hübsch erwischt.
Zunächst sah es am „Niddastrand“ eher etwas langweilig aus, wenn es nicht plötzlich nach ‚Gras‘ im Gras gerochen hätte. Was die Dame in der Hand hatte, sah auf dem heimischen Bildschirm für mich fast nach Handgranate aus. Man klärte mich aber auf, dass es sich um einen Vaporizer handelt. Muss wohl etwas Ähnliches sein wie die E-Zigarette. (Foto etwas verfremdet.)
Schließlich habe ich doch noch Enten entdeckt. Und die waren echt flott unterwegs. Von den beiden hatte immer eine den Kopf unter Wasser, nie sah ich beide mit beiden Köpfen über Wasser. Deshalb habe ich dann das Video gemacht.
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Es gab auch durstige Bienen. Nur Libellen habe ich keine mehr entdecken können.
Über mir im Geäst gab es Schwanzmeisen, aber immer von Zweigen mehr oder weniger verdeckt. Da hilft auch die Entfernen-KI von Photoshop nicht wirklich weiter, wenn die kleine Meise ihr Auge behalten soll. Aber ich habe mich gefreut, überhaupt mal Schwanzmeisen zu sehen und ihr Gezirpe zu hören.
Die meisten Motive waren heute extrem weit weg oder gut verborgen, als hätten sie es darauf angelegt, mich zu ärgern. Auch der Graureiher saß natürlich am anderen Niddaufer im Baum.
Dicke Wolken gab es wieder am Himmel. Als die von Westen her dann immer dunkler wurden, habe ich mich auf den Heimweg gemacht. Bisher ist es aber trocken geblieben. Ich wünsche euch noch einen angenehmen Abend und morgen einen schönen Sonntag.
Ergänzung zu gestern: Weil ich ja überlege, die Mainzauber-Seite neu zu gestalten, kommt auch mal wieder die Idee auf, mich vom Divi-System zu lösen. Aber das geht im Grunde nicht ohne unschönes Durcheinander. Eventuell läuft es darauf hinaus, dass ich diesen Blog still lege und eine komplett neue Seite aufbaue – Mainzauber 2.0 sozusagen. Dazu müsste ich aber auch eine neue URL benutzen. Oder ich nehme die URL fotografierengehen.de und lösche die alten Inhalte dort, die ja auch auf DIVI beruhen. Viel ist das ja nicht. Es gibt so viele tolle WordPress-Themes. Andererseits habe ich schon viel herumprobiert und bin dann doch immer bei Divi geblieben. Und wenn mir das alles zu kompliziert erscheint, bleibt alles beim Alten *lol*.
über das entenvideo musste ich lachen – die scheinen ganz schön hunger gehabt zu haben ;)!
ansonsten mag ich die schwanzmeisen auch so gerne wie sie immer durchs gebüsch witschen. toll, dass du eine aufs foto bannen konntest, ebenso die gebirgsstelzen. über den qualm auf der wiese konnte ich allerdings nur den kopf schütteln.
liebe grüße von mano – und danke für die guten wünsche!!
Die beiden Enten sahen wirklich lustig aus. Erst dachte ich „Synchronschwimmen“ geht anders. Aber vielleicht ist das sogar ein Schutzmechanismus, dass immer eine mit dem Kopf oben ist.
Liebe Elke, da sind dir ja einige schöne Sachen vor die Kamera gekommen und die Fotos sind auch alle wunderbar … aber eigentlich hat mir der Post gestern besser gefallen. Ich habe gerade noch einmal Ediths Kommentar gelesen und ich finde die Frage, was dich antreibt sehr gut. Auch wie sie das formuliert hat, finde ich Klasse. Darauf kommt es wirklich an und dir stehen doch alle Wege offen und du kannst doch auch immer das eine oder das andere machen. Wer hindert dich daran. Du musst nur wissen, was du willst und was dir wirklich Spaß macht. Ich kann… hier weiterlesen »
Es ist oft eine Frage der Zeit. Ich muss mich um Haus, Garten und Familie kümmern, einkaufen, kochen, Wäsche waschen, putzen . . . In der Natur bin ich schnell. Alles andere dauert länger und braucht Planung. Eine Alternative wäre natürlich, nur noch für mich täglich zu fotografieren und nur noch dann etwas zu posten, wenn ich etwas Besonderes unternommen habe. Aber ich merke jetzt gerade – habe eben einen neuen Beitrag fertiggestellt – dass es gut ist, mehr auszuwählen. Noch bin ich nicht so weit, nur ein Foto pro Beitrag zu zeigen, aber vielleicht kommt das ja auch eines… hier weiterlesen »
Tja, liebe Elke, du liebst eben Abwechslung, suchst immer neue Herausforderungen, sei es bei den Kameras, dem Zubehör oder deinen Webseiten. Neues kennenlernen und ausprobieren ist dein Ding. Deine Naturfotos sind aber einfach zu schön um auf sie zu verzichten. Nur bei einem habe ich automatisch den Kopf geschüttelt …
Herzlich, do
*lach* – du meinst die „Handgranate“, nehme ich an. Ich habe da noch ein viel heftigeres Foto und mich gewundert, wie man die Luft nur so verpesten kann (und die eigene Lunge obendrein). An der neuen Webseite werde ich vermutlich scheitern. Mir gefallen meine beiden gerade wirklich so gut, wie sie sind, auch wenn die Fotoseite eher brach liegt.
Handgranate! Elke Du hast meinen Tag gemacht 🙂 genial …
LG Bernhard, der wieder aus dem Urlaub zurück ist
Ich war mir nicht so ganz darüber im Klaren, ob das nun Urlaub war oder was Berufliches. Na, dann hoffe ich doch, dass du dich gut erholt hast.
Nee, diesmal nichts Berufliches … liebe Elke
LG Bernhard
Ah, ich dachte . . . Wegen dieser vielen Arbeitsworldmeeting – Fotos.
Liebe Elke,
da ist dir bei deinem Spaziergang doch einiges in die Kamera gesprungen, besondes toll finde ich die Gebirgsstelze, die habe ich vor Jahren einmal gesehen, hier an der Dreisam in Freiburg, kann man schon mal die Schafsstelze sehen. Dein Entenvideo ist lustig, die sind aber ziemlich schnell unterwegs.
Liebe Sonntagsgrüße
Edith
Stimmt, die Enten waren schnell unterwegs und das sogar Fluss aufwärts. Aber es waren eindeutig keine Synchronschwimmer 😅🦆🦆. Die Gebirgsstelzen habe ich in diesem Jahr schon öfter gesehen, auch beim 12×1-Motiv am Sulzbach. Aber da konnte ich sie nie fotografieren. Gestern hatte ich an der Nidda auf einen Eisvogel gehofft, aber man muss nehmen, was man kriegen kann 😉.