Da fange ich also mitten im Juni ein neues Bullet Journal an. Anfang des Monats habe ich eine kleine Einführung ins Bullet Journaling gegeben. Bei Bedarf bitte HIER nachlesen. Ich habe dort auch etwas über den Leuchturm 1917 und diverse Ringbücher erzählt. Vor knapp einem Jahr bin ich mit einem limonengrünen LT (Leuchtturm 1917) gestartet, fand das auch supertoll, aber irgendwann auch etwas unpraktisch. Als das Teil voll war, blieb mir ein neuer, leerer LT übrig, denn ich bin in meinen Filofax Malden umgezogen und im Verlauf der letzten Monate in weitere Ringbücher. Das war wie ein Fieber, das mich vor allem in den ersten Monaten im Griff hatte. Seit Dezember bin ich im Paperchase „Gothic Garden“ geblieben – tja und seit Mai tut sich nicht mehr viel. Aber das ist gar nicht gut.
Neuanfang
Ich vermisse das Bullet Journaling aus mehreren Gründen: Ohne das Teil bin überaus undiszipliniert, und das tut mir nicht gut. Und ich mag nachlesen können, was sich in den letzten Wochen so abgespielt hat. Denn nicht alles wird gebloggt. Gerade die privaten Sachen bleiben beim Bloggen außen vor. Außerdem finde ich in einem Tagebuch schneller etwas wieder als auf meinem Blog – vor allem, wenn ich gerade mal wieder einen gelöscht habe 🙁
Es geht in den Leuchtturm zurück, Leute! Ich habe ja noch das das beerige Stück vom letzten Sommer – eine tolle Farbe übrigens. In einem Notizbuch schreibt es sich einfach besser als in einem Ringbuch. Und ich mag das „Buchgefühl“. Wenn es voll ist, dann hat man etwas geschaffen, das man gerne aufhebt und ins Regal stellen kann. Die Nachteile habe ich natürlich auch erwähnt, aber ich habe inzwischen eine neue Idee. Für den Urlaub hatte ich mit einem Travelers Notebook experimentiert. Ihr kennt vielleicht die Midoris. Ich finde das System mit den herausnehmbaren Heften gut. Mein Websters TN war mir aber zu schmal. In den Heften mochte ich nicht schreiben. Ich habe wirklich viel experimentiert und noch mehr Geld ausgegeben. Okay, ein Hobby braucht der Mensch, und vermutlich werde ich versuchen, die teuren Filofaxe wieder zu verkaufen. Nun also wieder Journaling im Leuchtturm. Aber ich suche immer noch nach der „eierlegenden Wollmilchsau“. Und nun bin ich auf die Idee gekommen, das Midori-System mit dem Leuchtturm zu verbinden. Will sagen, mein LT wird um Listen und alle die Sachen erleichtert, die ich nicht am Ende jedes BuJos wieder im nächsten LT anlegen will. Es wird also minimal zwei Notizbücher geben, die ich in ein schönes Ledercover stecken werde, das dem Midori-Prinzip folgt. Wie das funktioniert zeige ich euch, wenn das Teil da ist. Es kommt nämlich aus England. Alternativ hätte ich in den USA bestellen müssen. Ich habe in Deutschland nichts ähnliches in DIN A5 gefunden. Wenn ihr wollt, dürfte ihr aber schon mal durchs Schlüsselloch gucken: Navigator Paisley
Zweimal Bullet Journal im Leuchtturm: Gut gefüllt der Erste vom letzten Sommer, noch jungfräulich der Neue. Das Inhaltsverzeichnis wird sich schnell wieder füllen. Das und die Seitenzahlen machen den LT so perfekt.
Einen Jahreskalender brauche ich am Anfang unbedingt, bin aber nach wie vor zu faul, den mit der Hand selbst zu schreiben. Diesen hier habe ich bei „einfachundkreativ.de“ gefunden – vielen Dank dafür. Nur die Kalenderwochen habe ich per Hand nachgetragen. Solche Sachen drucke ich mir auf Etiketten und klebe sie einfach ein.
Was nun schon drin steht, das sind meine Vorhaben bis Ende Juni (und darüber hinaus) und mein Tracker ebenfalls bis zum Monatsende. Der fällt jetzt extrem übersichtlich aus, weil es ja gar nicht mehr so viele Tage sind. Normalerweise sieht so ein Tracker anders aus. Ab morgen geht’s dann im ordentlichen BuJo-Stil mit der neuen Woche los. An der Umsetzung bin ich geistig noch dran. Mal schaun, was draus wird. Ich werde euch teilhaben lassen.
Noch ein Foto aus dem Garten: Eine junge männliche Amsel, die wohl gerne noch gefüttert werden würde. Aber sie ist flügge – kein Problem.
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Hach, liebe Elke, zwar von dir inspiriert bin ich doch bei meinem A5 Ringordner hängen geblieben. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich den Tracker aufgegeben habe und die Planung gar nie begonnen wurde. Als Tagebuch dienen mir die selbstgestalteten Seiten aber schon, wobei da nur Wesentliches eingetragen wird, z.B. wie welcher Besuch bekocht wurde. Damit kann ich mir zukünftig anstrengendes Nachdenken ersparen, kann nachlesen (dank der von dir übernommenen Seitennumerierung ganz einfach) und so Doppelspurigkeiten vermeiden. Disziplin verlangt mir einzig die Wochenübersicht ab, weil ich da täglich 4 mal die Tagestemperatur eintrage und abends das Wetter zeichne (Sonne kann… hier weiterlesen »
@Do: Viermal am Tag – wow! Aber das mit der Temperatur ist schon gut. Werde ich mal übernehmen. Wetter male ich auch rein – meistens.
Liebe Elke, ich muss mir für mich auch nochmal ein neues System einfallen lassen. Ich schreibe zwar immer noch die Aufgaben für den nächsten Tag auf, aber genauso schnell schmeiße ich dann auch alles wieder über den Haufen, weil mir etwas anderes wichtiger erscheint, oder das Wetter sich geändert hat oder … oder …! Ein Tagebuch führe ich im Moment überhaupt nicht mehr, was mich auch wieder ärgert, weil man vieles im Laufe der Zeit dann doch auch vergisst, was einem eigentlich wichtig war. Na ja, ich muss da noch ein paar Nächte sicher drüber schlafen. Die kleine Amsel sieht… hier weiterlesen »
@Jutta: weil mir etwas anderes wichtiger erscheint, oder das Wetter sich geändert hat Und das ist gut so, finde ich – in gewissen Grenzen. Ich habe mir gerade die neue Woche angelegt und zwar extrem simpel. Einfach nur Zeilen. Was ich am nächsten Tag machen will, schreibe ich erst am Abend vorher auf. Die Zeilen gehn über eine Doppelseite, allerdings habe ich rechts einen breiten Rand gelassen. Da schreibe ich auf, was ich in dieser Woche fokussiere – sprich: gerne machen würde. So kann ich das ganz in Ruhe angehen, habe es aber immer im Blick. Dieses Schema macht auch… hier weiterlesen »