Anknüpfend an meinen Beitrag über das Schreiben und Denken kommt mein ‚T‘ in die neue Woche für Nova heute aus Ägypten. Schließlich kann man die Schrift auch als Tor in die Zivilisation betrachten. Zumindest fand ich die ägyptischen Hieroglyphen schon immer total beeindruckend.
Im März 1994 hatte ich das Glück mit mehreren Kollegen an einer Studienreise nach Ägypten teilzunehmen. Unser Reiseführer war der Kollege Dr. Dietrich Volkmer aus Bad Soden, ein äußerst belesener Mann, der sich schon immer sehr intensiv mit antiken Kulturen beschäftigt hatte. Diese Reise wird mir ewig im Gedächtnis bleiben, allein dadurch, dass sie kurz nach einem Anschlag islamischer Fundamentalisten stattfand. Luxur, Karnak, die antiken Stätten waren damals fast menschenleer. Klar hatte man ein leicht mulmiges Gefühl, wenn man Stätten betrat, die sich theoretisch perfekt für einen weiteren Anschlag geeignet hätten. Aber damals dachte noch kein Mensch an den IS und unsere Angst, dass etwas passieren könnte hielt sich in Grenzen. Stattdessen genossen wir es, dass wir ohne irgendwo anstehen zu müssen überall sofort Zutritt hatten und selbst im Grab Tutanchamuns ewig verweilen konnten.
Mein Tor für Nova ist ein Bild aus dem Tempel von Karnak. Die Karnak-Tempel liegen als größte Tempelanlage von Ägypten in Karnak, einem Dorf etwa 2,5 Kilometer nördlich von Luxor und direkt am östlichen Nilufer. Die Dimensionen sind einfach gewaltig. Wir wohnten auf einer gut gesicherten Nil-Insel, ebenfalls am östlichen Ufer. Zum Tal der Könige und weitere Stätten mussten wir den Nil überqueren.
Tut mir leid für die Qualität der Bilder. Ich habe sie einfach aus dem Album abfotografiert. Und gut waren sie sowieso nicht 🙁 Aber es hängen tolle Erinnerungen daran, die ich nicht missen möchte. Die „ägyptische“ Übersetzung von ‚T‘ in die neue Woche oben im Header ist natürlich Stuss. Benutzt habe ich dafür einen Dingbats-Font namens Yiroglyphics von www.myfont.de.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. Kommt gut in und durch die neue Woche. Nächsten Sonntag ist bereits wieder der 1. Advent – Wahnsinn!
Liebe Elke, mit deinem Post hast du in mir Erinnerungen wachgerüttelt, wir waren 1978 in Ägypten, es war eine unserer schönsten Reisen in ein geschichtsreiches Land. Gerade habe ich die Fotos von damals angesehen und dann reifte der Gedanke, ich mach es wie du, ich fotografiere ein paar Fotos ab und mache einen Post daraus, denn im Moment ist es draussen nicht so toll. Damals war alles noch nicht so überlaufen wie jetzt. Ich zehre , wenn die die Fotos sehe, immer noch von den Erlebnissen von damals, heute wäre es nicht so ohne in dieses Land zu reisen, merci… hier weiterlesen »
Oh ja, da freu ich mich schon auf deinen Beitrag, liebe Edith. Hier in Frankfurt ist auch total usseliges Wetter.
Oh ja, mich überhaupt auch alles rund um diese Geschichte, auch die „vergessenen Könige bzw. Königinnen“ Ich finde es immer richtig spannend darüber was zu lesen oder zu sehen, und heute kann ich mich noch ärgern dass ich bei meinen Zwischenstopps nach Dschidda in Cairo nicht mal einen Kurzaufenthalt gemacht habe. Zu damaliger Zeit musste man echt noch keine solchen Bedenken haben. Das muss bestimmt toll gewesen sein, diese Erinnerungen mit uns im T zu teilen finde ich klasse. Danke dir vielmals dafür und dass du damit dabei bist. Wünsche dir noch einen schönen Wochenstart und schicke liebe Grüsse rüber… hier weiterlesen »
Dankeschön ❤️.
Liebe Elke sicher eine interessante und lehrreiche Reise. In Ägypten war ich noch nicht. Die Hieroglyphen finde ich auch sehr interessant, bisher konnte ich sie mir in Büchern ansehen, überhaupt die Geschichte ist schon faszinierend.
Ein lieber gGruss in die neue Woche, bleibe gesund und munter, Klärchen
Danke ebenso.
Beeindruckend, was hier ohne schwerer Baumaschinen geschaffen wurde!!!
Schönen Gruß,
Luis
Das auf jeden Fall.
Liebe Elke,
ich kann mir gut vorstellen, dass das alles sehr beeindruckend war, dies alles direkt zu erleben und betrachten zu können. Schon alleine, wenn man die Säulen sieht und wie klein der Mensch daneben ist. Toll, wenn man immer wieder auf solche Reiseerinnerungen zurückblicken kann. Manchmal schaue ich mir auch meine alten Fotos an – neulich erst gerade wieder von 1968 als in Budapest war. Lang, lang ist’s her.
Ich wünsche Dir auch einen guten Start in die neue Woche.
Liebe Grüße
Jutta
1968? Da war ich fünfzehn, ein Jahr bevor ich Stefan kennenlernte und sicher noch mit meinen Eltern in Urlaub, tippe mal auf Bayern oder Österreich.