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Kennt ihr Sächsische Quarkkeulchen? Das war für mich lange Zeit so ein „Schwiegermutter-Ding“, an das ich mich nicht herangetraut habe. Mein Mann stammt ja ursprünglich aus Leipzig. Und die Quarkkeulchen waren so etwas, das meine SchwieMu immer machte, wenn der Große aus Berlin zu Besuch kam. Aber auch mein Mann aß sie gern, sogar lieber als sein Bruder *gg*. Na, jedenfalls wurde da immer ein ziemliches Gedöns drum gemacht. Und ich muss zugeben, dass die glitschige Kartoffel-Quark-Pampe auch nicht leicht zu händeln ist. Aber inzwischen kann ich’s. Rund um den Herd sieht es zwar hinterher immer aus wie auf dem Schlachtfeld, aber sie werden außen schön knusprig ohne zu verbrennen, und bleiben innen saftig.

Rezepte gibt es im Internet reichlich. Ich rate nur dazu, Kartoffeln und Quark nicht 1 : 1 zu mischen. Besser klappt es, wenn man etwas weniger Quark nimmt und den auf jeden Fall gut abtropfen lässt. Ich habe sogar etwas von meinem leckeren selbstgemachten Joghurt mit hineingemischt, den ich ebenfalls habe sehr gut abtropfen lassen.

Unser Wetter war heute wieder eine Wundertüte – von allem etwas (außer Schnee). Zeitweise sah es am Himmel nach Weltuntergang aus. An sich eine tolle Stimmung zwischen rabenschwarz und Sonne. Leider saß ich da gerade im Auto und konnte nicht fotografieren. Jetzt wird es schon wieder dunkel. Heute ist Vollmond. Ob man ihn wird sehen können? Mal schaun.

Im Garten sah ich heute am Futterhäuschen eins der Eichhörnchen, das ich eher selten zu Gesicht bekomme – das vierfarbige Männchen. Die Mixtur aus Rot, Schwarz, Grau und einem weißen Bauch ist schon sehr besonders.


Ich werde mich jetzt mal wieder an mein Manuskript setzen. Fast ein ganzes Jahr lang habe ich am zweiten „Enno von Altenburg“-Krimi nicht weitergeschrieben. Die Luft war einfach raus. Nun sitze ich wieder dran. Erst habe ich mir „Tod unter dem Steinkreuz“ nochmal durchgelesen, dann das angefangene Manuskript. Im Moment aktualisiere ich mein Schreibprogramm. Bei Papyrus Autor gab es ein Update, das mit neuen Charakterkarten daherkommt. Und weil ich es sowieso immer schaffe, die alten Figurendatenbanken zu löschen, werde ich mich also erstmal meinen Figuren widmen. Nicht, dass Enno plötzlich die verkehrte Augenfarbe hat oder den Ohrring auf der falschen Seite trägt.