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Das Wetter ist eine Wundertüte. Heute also mal wieder schön. Jedenfalls bis zum Nachmittag. Jetzt zieht es sich wieder zu. Aber ich war am Vormittag in der Schwanheimer Düne unterwegs. Das war prima. Für Juttas Naturdonnerstag habe ich ein paar Fotos mitgebracht. Im Winter stiefele ich – dort wo man darf – gerne ein bisschen querfeldein. Im Sommer verhindern das die hohen Brennnesseln.

Ein Baum“geweih“

Hier zog mich der Kontrast zwischen dem frischen Grün des Ackers und dem alten, braunroten Eichenlaub geradezu magisch an. Da war schon ganz in der Nähe meiner Schneeglöckchenwiese. Die ersten Spitzen habe ich entdeckt. Wird aber noch etwas dauern.

Zwischen den alten Blättern kann man so manches entdecken. Zum Beispiel auch eine keimende Eichel. Oder kleine, gelbe Pilze und Moos an abgebrochenen Ästen. Hier habe ich mein Makroobjektiv vermisst. Zumindest das 50mm sollte ich mir immer einstecken. Das ist ja nicht allzu groß. Mich hat die rote Farbe der Eichel verblüfft. Wenn nicht in der Nähe noch eine gelegen hätte, die gerade erst ihre Schale gesprengt hatte und darunter ebenfalls das Rot zeigte, wäre ich vermutlich nicht sofort auf Eichel gekommen.


Der Pilz dürfte der Goldgelbe Zitterling (Tremella mesenterica) sein.

Mistel

Auf den alten Streuobstwiesen stehen eine Reihe abgestorbener Bäume. Manche nehmen die interessantesten Formen an und Strukturen an.

Und hier geht der Blick Richtung Norden zum Taunus. In der Mitte etwas im Hintergrund der Große Feldberg, rechts der Altkönig

Unsere Spatzen haben heute richtig Krach gemacht. Zu Dutzenden saßen sie auf und im Liguster.

Und richtig gefreut habe ich mich, dass mal wieder ein paar Schwanzmeisen (Aegithalos caudatus europaeus) aufgetaucht sind.

Alle Bilder von der Düne mit der Sony Alpha 6100 und dem 18 – 135 mm Zoomobjektiv. Die beiden Vögel auch mit der Alpha 6100, aber mit dem SEL70 – 350 mm.

Das war’s. So wie heute dürfte das Wetter gerne mal ein paar Tage bleiben. Mehr Natur gibt es bei Juttas DND ab 18 Uhr.