Heute ist es wunderbar! Die Sonne lacht vom blauen Himmel. Und jetzt am Nachmittag kann man sogar von „warm“ sprechen. Ich habe einen längeren Spaziergang durch die Felder hinter mir und dabei auch mein 12 x 1 Oktoberbild für Christas „Im Wandel der Zeit“ mitgebracht.
Zunächst aber das Zitat im Bild für Nova. Im Bild selbst etwas gekürzt. Dafür als Text dann länger. Das Foto kann zum Vergrößern angeklickt werden.
„Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün, Reseden und Astern sind im Verblühn.
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,
der Herbst ist da, das Jahr wird spät.
Und doch, ob Herbst auch, die Sonne glüht.
Drum weg mit der Schwermut aus deinem Gemüt!
Banne die Sorge, genieße, was frommt,
Eh Stille, Schnee und Winter kommt.“
Theodor Fontane
Fällt euch etwas auf? Nicht nur Drafi Deutscher hatte einst Probleme mit der Grammatik: „Marmor, Stein und Eisen bricht …“ Ihr erinnert euch der Diskussionen? Auch bei Fontane müsste es heißen: „Eh Stille, Schnee und Winter kommen.“ Was tut man nicht alles für den perfekten Reim 😉 Es sei beiden verziehen.
Das Foto fürs ZiB habe ich noch bei uns um die Ecke im Amselweg gemacht.
Die Bäume auf „meinem“ Parkplatz haben mich dann etwas erschüttert. Die sind nicht mehr gesund. Man konnte das schon im Sommer sehen. Die Belaubung war alles andere als dicht. Nun sind sie bunt gefärbt, aber das ist nicht die Pracht früherer Jahre. Ich zeige euch gleich wieder die Galerie. Das erste Bild links ist der Oktober. Seht ihr, dass auch heute wieder jemand dort sitzt? Deshalb habe ich den Ausschnitt etwas verändert. In der anderen Perspektive hätte man ihn nicht gesehen.
Jetzt kommen noch ein paar mehr Herbstfarben, zum Teil von diesem Parkplatz, zum Teil von dem hinter dem Silobad gelegenen. Bei drei Bildern hätte ich gerne ein größeres Tele dabei gehabt: Beim Eichelhäher, dem Rotschwänzchen und dem Tagpfauenauge. Ich war nur mit der Sony Alpha 6100 und dem kleineren Tele (18-135mm) unterwegs. Das nehme ich immer (fast immer) für das 12 x 1 Bild.
Fällt euch beim Ilex auf, dass der Zweig sowohl Blätter mit glattem Rand als auch gezackte hat? Es war mir auch neu, dass die Stechpalme oft an den Ästen weit oben glattrandige Blätter hat. Blätter und Früchte sind für den Menschen giftig. Zum Schmetterling war kein Durchkommen. Er befand sich hinter Brombeerhecken.
Aber seht euch die nächsten Fotos an: Ich habe tatsächlich noch einmal Mohn entdeckt. Im Hintergrund der Taunus mit dem Großen Feldberg, von der Baumreihe verdeckt die A 66. Der Mohn, Ringelblumen und Sonnenblumen gab es immer noch auf den Äckern der Initiative Plantarium, zur Verhinderung der Parkstadt II. [Gezeigt beim letzten 12 x 1 im September]
Das letzte Foto wurde dann auch wirklich das letzte, weil der Akku den Geist aufgab, typisch für die kleinen Akkus der Sony 6100. Normalerweise habe ich einen zweiten Akku dabei, dieses Mal nicht. Vom Taubenpärchen hätte ich gerne noch ein besseres Bild gemacht.
Das war’s also für heute. Ich wünsche euch einen schönen Samstagabend und morgen einen ganz wunderbaren Sonntag.
Auch verlinkt mit dem Naturdonnerstag und Wolfgangs & Lorettas Herbstglück.
Im Vergleich zur heutigen Sprachkultur……..;-(((((
Deine Fotos brauchen Worte – ihre Sprache verstehen alle!!!
Eine gute neue Woche,
Luis
Oh, ich hoffe, du meintest, sie brauchen keine Worte 😉.
Für das Zitat im Bild hast Du ein besonders schönes Herbstbild mit Zitat ausgesucht! Es gefällt mir sehr gut und die Zaubernussallee hat hoffentlich auch etwas Zauber – passend zu diesem zauberhaften Namen!
Herzliche Sonntagsgrüße
Liz
Danke, aber hinsichtlich der Zaubernuss Allee ist der Name mehr Schein als Sein.
Liebe Elke, gestern war wirklich ein wunderbarer Herbsttag, den man ausnutzen musste zu einen schönen Spaziergang. Und deiner hier hat mir sehr gefallen. 🙂 Eine bunte Vielfalt hast du im Gepäck und wie es wohl überall ist, sind bei den Schmetterlingen wohl neben Kohlweißlingen nur die Tagpfauenaugen unterwegs. 🙂 Bei deinem Monatsmotiv und den Bäumen wird es wohl in der Tat so sein, dass die letzten trockenen Sommer ihnen arg zusetzten und wir dies jetzt deutlich zu sehen bekommen. Die Kastanie ist eine unter zahlreichen, die unter dem Klimawandel leiden. Aber welche Bäume nun wo nicht klar kommen, ist regional… hier weiterlesen »
Hat mich Bernhard heute auch schon gefragt. Ich habe momentan nur Ärger mit dem Kommentarplugin. Ich werde die Subscribemöglichkeit mal komplett ausschalten. Oder wieder ganz zu dem einfachen WordPresskommentarfeld zurückwechseln. Dann ist Ruh.
Elke, bei Bernhard ist es so, dass man den Haken, der bei ihm aktiviert ist, herausnehmen muss, will man keine Benachrichtigung haben. Am Anfang habe ich das nicht gecheckt und auch von ihm Benachrichtigungen bekommen. Irgendwie finde ich das doof, sorry. Sinnvoller wäre es, ist aber nur meine Meinung, dass der Kommentator selbst in der Lage sein sollte, das zu aktivieren, was er dann haben möchte. Bei Sandra ist es so beispielsweise. Bei ihr kann ich aber bei dem Feld, wo die URL des eigenen Blogs angegeben werden kann, meine gar nicht hinterlassen. Nimmt ihr Blog nicht an. Manchmal ist… hier weiterlesen »
Das Problem ist, dass es für WordPress Blogs ganz unterschiedliche Lösungen gibt, von Standardfeldern über Plugins bis hin zu frei programmierten. Bei Bernhard greift vermutlich das Jetpack-Plugin, bei Sandra eventuell etwas, das ihr Mann geschrieben hat. Mein wp-discuz fand ich jahrelang prima. Was da nun los ist, weiß ich nicht.
Wie schön, liebe Elke, du hast die richtigen Bäume für das Monatsbild gewählt. Einen solchen Wandel bieten nicht alle Motive.
Herzlich, do
Danke. Bin aber traurig, dass die Bäume so schütter aussehen.
In der Zaubernußallee lässt sich’s bestimmt gut wohnen :-)). Das Bild mit den Täubchen finde ich wunderbar. Und alle anderen natürlich auch! Ich liebe Herbsttimmungen und Weitblick.Herzliche Grüße von Christine, die zu Hause immer vor irgendeinen Berg schaut
Ich sag’s mal so: Die Straßen der „Parkstadt“ haben alle wunderschöne Namen, aber dort wohnen möchte ich nicht. Alles sehr kleine Häuser und noch kleinere Grundstücke. Mühe mit der Anlage hat man sich schon gegeben, aber mir wäre das dort alles viel zu beengt. Aber ich muss zugeben, ich bin natürlich mit unserem frei stehenden Haus und relativ großem Grundstück auch verwöhnt.
Ich freue mich über die leuchtenden Herbstbilder, eine sehr schöne Sammling von dem, was du alles noch gefunden hast. Ich hatte neulich tatsächlich auch noch eine einzige Mohnblüte entdeckt, dein Feld ist ja einfach toll. Ich hätte auch noch etwas zum heutigem Deutsch: „Wer günstig will, muss Penny“, na da steckt doch Musik drin und man weiß auf Anhieb, worum es geht. Wir hatten bisher einen Starenangriff auf unseren Garten, seither hören wir sie nur in Nachbars Walnussbaum. Ganz sacht kommen auch bei uns die Meisen wieder eingetrudelt, nachdem ich den ganzen Sommer keine gehört und gesehen habe. Bei uns… hier weiterlesen »
Das ganze Werbedeutsch ist sowieso noch mal eine ganz andere Sache, meistens ziemlich fürchterlich. Bei uns herrscht auch noch Hochnebel vor.
Ja, um die Diskussion weiß ich noch, aber es sei wirklich verziehen. Schon allein wenn ich teilweise höre wie heute überhaupt noch gesprochen wird. Da können sich einem die Haare sträuben ;-( Schön geworden ist aber dein ZiB und ich danke dir vielmals dafür. Freue mich wieder sehr darüber.
Immer traurig wenn man sieht wie doch das Klima den Bäumen solchen Schaden mit anrichtet. Man mag nicht darüber nachdenken wie es irgendwann überhaupt aussehen wird.
Liebe Grüssle
Nova
Ja, das wird noch einiges an Veränderungen bringen. Man versucht ja jetzt schon, Bäume, die wegen der Trockenheit kaputt gehen, durch solche zu ersetzen, die damit besser zurecht kommen. Aber dadurch wird so mancher vertrauter Anblick verschwinden.
Liebe Elke, wobei das mit dem Spruch einem normalerweise gar nicht auffällt und eigentlich könnte ich mich jetzt fast mit Dir streiten, weil sich das so total normal liest. Ich weiß natürlich, dass Du recht hast. Nur hast Du endlich auch mal wieder Sonne, dafür ist es bei uns – na, sagen wir mal – durchwachsen. Deine Aufnahmen sind wirklich ein Genuss, da muss ich der lieben Traude recht geben. Wunderschön ist das, was Du da zusammengetragen hast. Ich freue mich im Moment über die Vögel. Heute ging es schon zu wie die berüchtigte Schlacht am kalten Büfett und es… hier weiterlesen »
Die Schlacht am Kalten Buffet hatten wir tatsächlich heute Morgen auch. Es waren natürlich wieder einmal die Stare, die in Massen über Vogelfutterhaus und Energieblock herfielen. Da trauen sich die kleinen Meisen gar nicht mehr ran und am Ende ist für sie nichts mehr übrig. Und dann flattern diese bekloppten Stare noch wie verrückt durch die Gegend, dass immer mal wieder einer gegen irgendeine Fensterscheibe knallt. Scheint ihnen aber nichts weiter auszumachen. Sobald unsere Sträucher noch mehr Blätter verloren haben, werde ich wieder Meisenknödel oder Futter in passenden Behältnissen aufhängen, an die Stare nicht so gut rankommen. Die fressen so… hier weiterlesen »
Liebe Elke, genau, der perfekte Reim geht einfach vor 🙂 Aber das Wichtigste an dem Spruch ist ja „weg mit der Schwermut – genieße!“ – und Herbsttage wie der, den du hier zeigst, sind doch Genuss pur! All die Farben, wie sie leuchten! Vögel, Bienen und Schmetterlinge, das ist doch alles zauberhaft. Was die Bäume betrifft, ich fürchte, dass ihnen der Klimawandel zu schaffen macht – oder denkst du eher an einen Schädling bzw. eine Krankheit? Wir waren gestern mal wieder in der Prater-Hauptallee, einer an sich wundervollen Kastanienallee mit leider sehr stark von der Miniermotte betroffenen Bäumen… Aber trotzdem:… hier weiterlesen »
Du warst aber schnell! Ich denke, es ist der Klimawandel und einfach zu wenig Wasser. Von den Kastanien habe ich jetzt auch gelesen, dass sie unter den Klimaveränderungen sehr stark leiden und man davon ausgehen muss, dass Kastanienalleen bald der Vergangenheit angehören werden. Wir haben mit der Pfaffenwiese auch eine wunderbare, lange Kastanienallee zwischen Unterliederbach und Zeilsheim.