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Ist es nur ein Hype, dass Altglasnutzer vom sowjetischen Helios 44-2 58mm so schwärmen? Es ist jetzt mein drittes M42-Objektiv und langsam reicht es.  Es kam gerade mit der Post und natürlich musste ich es ausprobieren. Also auf den Quenox-Adapter geschraubt, dann auf die Alpha 6100 und ab in den Garten. Neblig ist es heute und kalt! Kurz kam mal die Sonne zum Vorschein, aber wirklich nur gaaanz kurz. Adaptiert sieht das Objektiv etwas merkwürdig, fühlt sich aber trotzdem an der Alpha 6100 gut an. Die bin ich inzwischen ja auch mit viel größeren und schwereren Objektiven gewöhnt.

Technische Daten:
Brennweite f/58mm
Blende F2 bis F16
8 Blendenlamellen
Naheinstellgrenze: 0,5m
M42 Schraubgewinde

Der schmale Blendenring läuft sehr leicht und rastet nicht. Da muss man schon aufpassen. Aber die Entfernung zum Einstellring für die Entfernung ist so groß, dass es doch nicht so wahrscheinlich ist, dass man die Blende schnell mal verstellt. Es gibt dieses Objektiv übrigens auch mit zwei Blendenringen. Mit einem kann man dann die Blende vorwählen, mit dem zweiten die Blende feststellen.
Der Ring zur Entfernungseinstellung läuft dann sehr angenehm, aber dafür braucht es einen ziemlichen Weg von der Naheinstellgrenze bis unendlich. Das Besondere am Helios soll das „swirly“ (wirbelnde) Bokeh sein. Das konnte ich heute Morgen nicht erreichen, aber das Bokeh an sich gefällt mir schon sehr gut. Ich habe hier eher im Nahbereich fotografiert, was für ein 58mm Objektiv nicht unbedingt das ideale Einsatzgebiet ist. Demnächst werde ich es mal auf einen Spaziergang mitnehmen. Und dann adaptiert an die A7M3, also Vollformat. Denn diese alten Objektive sind ja für Kleinbild gebaut worden.

Ich habe mal meine Seite Kameras & Zubehör erweitert, falls euch das interessiert.

Das war’s. Wenn ich eine Idee entwickle, wie ich die Startseite für die Wintermonate mal wieder etwas verändern könnte, kann es sein, dass ihr mich eine Weile nicht erreicht.