Es wird langsam zur schlechten Gewohnheit: Handyfotos! Auf dem Weg zum Briefkasten nehme ich normalerweise keine Kamera mit. Mein Tagesfoto Nr. 5 ist dabei aber trotzdem entstanden.
Auch nicht mehr das neueste Modell würde ich mal sagen. Dazu passt das inzwischen verwahrloste Haus eine Querstraße weiter im Drosselweg. Was ist nur los in unserem Viertel? Wobei der Oldtimer nicht verwahrlost ist. Der sieht sogar noch richtig gut aus.
Die Leute, die früher in diesem Haus gelebt haben bzw. deren Kinder, kannte ich mal. Nicht wirklich gut, aber wie man sich eben so kennt. Das Haus ist riesig mit einem eingebauten Hallenbad und einem großen Garten. Die Tochter Andrea heiratete irgendwann Hank, einen Amerikaner von den Bermudas. Ich glaube, er war Perlentaucher oder so etwas in der Richtung. Sie lebten mal hier, mal auf den Bermudas. Unsere Söhne kannten dann noch deren Tochter, aber der Kontakt ist schon vor Urzeiten abgebrochen. Tja, und nun verfällt da alles.
Unser „Vogelviertel“ ist immer noch eine hochpreisige Villengegend. Das ist wirklich seltsam. So ähnlich wie mit dem fast fertigen Haus bei uns um die Ecke. Draußen scheint gerade die Sonne. Ich sollte noch mal einen kleinen Verdauungsspaziergang machen. Bei uns gab es heute gefüllte Auberginen – sehr lecker, obwohl sich mein Mann mit den Auberginen nicht so ganz anfreunden konnte. Vielleicht hätte ich sie etwas länger im Ofen lassen sollen. Ich fand sie bissfest eigentlich okay.
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Liebe Elke, der „Oldie“ gefällt mir richtig gut. Und eigentlich sieht das Haus auf dem Foto auch nicht so übel aus, nur der Garten und der Zaun… Was Handyfotos betrifft: Bei der Kameraquaität, die Handys heutzutage bieten, finde ich die Angewohnheit nicht wirklich schlecht. In Costa Rica haben wir sogar festgestellt, dass sich manches mit den Smartphones besser fotografieren ließ als mit unseren Kamers: Z.B. die Frösche bei der Nachtwanderung – da durfte man nicht blitzen, aber das Taschenlampenlicht der Handy stört die Frösche nicht und lichtstark sind sie ja zumeist auch. Oder die Methode mit den Fernrohren: Manche Guides… hier weiterlesen »
Es wird wohl einer bleiben. Ich mag nicht mehr so lang mit dem Flugzeug unterwegs sein. Handyfotos sind bei mir nach wie vor ein Notbehelf. Wenn man das neuste iPhone oder Google Pixel besitzt, mag es angehen. Aber grundsätzlich taugen die Bilder ja nur für kleines Web-Format.
Ich höre förmlich den V8 Motor mit seinem tollen Ton….hach, das waren noch Zeiten als ich in CDN auch mit so einem Schlitten gefahren bin. Es war herrlich mit der durchgehenden Bank und wie sie „geschaukelt“ haben wenn man über Bodenwellen gefahren ist. Letzt in der Nacht noch meinen Lieblingsfilm „Christine“ gesehen 😁 Echt schade um das Haus, denn auch wenn es selbst noch gut aussieht, so lange leerstehend ist nie gut. Vielleicht kannst du in diesem Jahr dann doch noch Veränderungen sehen und berichten. Übrigens, ich kenne auch noch die Knutschkugel und habe sie als Modellauto in meinem „Schaukasten“… hier weiterlesen »
Man kann in den Schlitten wohnen, nehme ich an 😉
Das ist ja ein heißer Schlitten, ein gut gepflegter Oldtimer, scheint es.
Liebe Grüße
Schmelli
Ich mag die Dinger ja, also nur zum Anschauen und Fotografieren.
Auberginen brauche ich hier gar nicht erst servieren. Aber es gibt bei uns auch so Tage, da isst jeder was für sich. Ich esse auch gerne Fenchel, Martin gruselt es. Ich mag Auberginen sehr. Könnte ich direkt mal für mich machen.
Das das so verfällt ist schon traurig.
An Fenchel habe ich mich erst sehr spät herangetraut, aber inzwischen mag ich ihn gerne.
Lebst in einer Lost-Place Gegend … liebe Elke
LG Bernhard
Scheint fast so 😂. So habe ich das noch nie gesehen, und ich glaube, dass die Unterliederbacher sich ganz schön beschweren würden,wenn man unser Viertel so bezeichnen würde.
Die Liegenschaft muss früher richtig gut ausgesehen haben. Schade um solche Häuser, wenn sich niemand mehr kümmert. Verwildert ist das eine, aber gekippte Zäune und Sichtschutzwände das andere.
Hin und wieder mag ich auch Auberginen, aber nicht zu oft. Deine Schale sieht aber wirklich appetitanregend aus.
Herzlich, do
Allzu oft kommen die bei mir tatsächlich auch nicht auf den Tisch. Aber man braucht ja immer mal etwas Abwechslung.
So schlecht sieht das Haus ja nicht aus, nur das Grundstück. Schade bei so einer tollen Wohngegend.
Oftmals gibt es auch Streitigkeiten unter den Erben, das zieht sich alles hin. Vielleicht kommt ja eines Tages wieder Leben in diese Bude.
Liebe Grüße von Kerstin.
Ich vermute auch so etwas wie Erbstreitigkeiten oder ähnliches, denn in unserer Gegend so etwas verwahrlosen zu lassen, das ist schon ungewöhnlich.
„Amischlitten“ nannten wir diese Autos und schauten ihnen wehmütig nach. Das sind die Grundstücke die die Preise in die Höhe treiben, je länger sie brachliegen, desto mehr bringen sie irgendwann mal etwas. Bei uns sieht man auch Grundstücke die so langsam verwildern, der Grund dafür sind oft Erbstreitigkeiten. Dein Auflauf sieht gut aus, richtig lecker.
Liebe Grüße
Edith
Den Begriff Ami-Schlitten kenne ich auch noch. Kennst du auch noch die Knutschkugel?
War das nicht die BMW- Isetta? So eine kleine Kugel hatte ich auch mal kurzfristig.
Grüßle
Edith
Die Isetta und für mich auch der Fiat 500 der 1960er und 70er Jahre. Meine Eltern nannten die Isetta aber auch Chausseefloh. Man war in Höchst ja sehr französisch 😉
Liebe Elke,
bei dem Auto sieht man natürlich gleich, wo es herkommt. Als Motiv würde ich es auch gerne nehmen, aber so nicht. Irgendwie finde ich die hier bei uns unpassend. Um das Haus und das Grundstück ist es natürlich schade. Vielleicht will aber auch in eurer Gegend keiner mehr gleich ein ganzes Hallenbad mit kaufen.
Deine Auberginen sehen lecker aus. Ich habe sie erst einmal gegessen. Na ja, schlecht war es nicht, aber es muss auch nicht unbedingt sein.
Liebe Grüße
Jutta
Bei den Grundstückspreisen lohnt sich sogar der Abriss und ein Neubau. Aber ich glaube, dass das Bad zwischenzeitlich sogar schon entfernt wurde und einer Einliegerwohnung gewichen ist. Von außen kann man das nicht sehen, aber irgendwie bilde ich mir ein, das mal gehört zu haben. Aber es ist schon ein etwas eigenartiger Bau, weil irgendwie von der vorderen Straße her auch auf einer Art Hügel. Das war vielleicht wegen des Innenpools notwendig. Sowas braucht ja auch Tiefe. Bei uns werden händeringend Häuser gesucht. Deshalb gehe ich eher davon aus, dass es da Probleme mit den Eigentumsverhältnissen gibt.