Es wird langsam zur schlechten Gewohnheit: Handyfotos! Auf dem Weg zum Briefkasten nehme ich normalerweise keine Kamera mit. Mein Tagesfoto Nr. 5 ist dabei aber trotzdem entstanden.


Auch nicht mehr das neueste Modell wĂŒrde ich mal sagen. Dazu passt das inzwischen verwahrloste Haus eine Querstraße weiter im Drosselweg. Was ist nur los in unserem Viertel? Wobei der Oldtimer nicht verwahrlost ist. Der sieht sogar noch richtig gut aus.

Die Leute, die frĂŒher in diesem Haus gelebt haben bzw. deren Kinder, kannte ich mal. Nicht wirklich gut, aber wie man sich eben so kennt. Das Haus ist riesig mit einem eingebauten Hallenbad und einem großen Garten. Die Tochter Andrea heiratete irgendwann Hank, einen Amerikaner von den Bermudas. Ich glaube, er war Perlentaucher oder so etwas in der Richtung. Sie lebten mal hier, mal auf den Bermudas. Unsere Söhne kannten dann noch deren Tochter, aber der Kontakt ist schon vor Urzeiten abgebrochen. Tja, und nun verfĂ€llt da alles.


Unser “Vogelviertel” ist immer noch eine hochpreisige Villengegend. Das ist wirklich seltsam. So Ă€hnlich wie mit dem fast fertigen Haus bei uns um die Ecke. Draußen scheint gerade die Sonne. Ich sollte noch mal einen kleinen Verdauungsspaziergang machen. Bei uns gab es heute gefĂŒllte Auberginen – sehr lecker, obwohl sich mein Mann mit den Auberginen nicht so ganz anfreunden konnte. Vielleicht hĂ€tte ich sie etwas lĂ€nger im Ofen lassen sollen. Ich fand sie bissfest eigentlich okay.

.