Kennt noch jemand das Lied von Wolfgang Ambros „Zwickt′s mi, I glaab I tram, des derf net wohr sein, wo sammer daham?“ Während sich Ambross aber eher über etwas echauffierte (auch so ein tolles altes Wort, das kaum noch benutzt wird), dachte ich heute, ich träume, als im Garten plötzlich alles an Vögeln auftauchte, was das Herz sich wünschen kann. Oder was ich mir in einem Frankfurter Garten vorstellen kann.
Mit Elstern, Eichelhähern (ja, in der Mehrzahl!) und etlichen recht aggressiven Rabenkrähen fing es an. Ich hatte mir gerade einen Kaffee gemacht, nachdem ich verbissen über einigen blöden Formularen gebrütet hatte, und stellte mich mit der Tasse ans Fenster. Die Tasse habe ich dann aber schnell gegen die Kamera getauscht ;-). Der Tag ist zwar grau, aber das Spektakel konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Nachdem die größeren Vögel wegflogen waren und ich die Kamera weglegen wollte, ging es erst richtig los: Stare und Wacholderdrosseln flogen ein, dazu Amseln, Buchfinken, Meisen und Grünfinken. Die Wacholderdrossel war noch nicht richtig weggeflogen, da saß der Grünfink an derselben Stelle.
Bild des Tages Nr. 43
Meine absoluten Highlights waren aber das Wintergoldhähnchen (Regulus regulus) und der Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes). Während das Wintergoldhähnchen zu den kleinsten Vogelarten Europas zählt, ist der Kernbeißer die größte in Europa heimische Art der Finken. Einen von beiden erwähle ich zum Bild des Tages Nr. 43 der 365-Tage-Challenge, hosted by Bernhard. Nur welchen Vogel? Ich glaube, ich entscheide mich für das Wintergoldhähnchen, das ich im Garten vorher noch sehr selten gesehen habe. Außerdem ist es unglaublich niedlich.
Das war’s erstmal, obwohl ich noch mehr Bilder gemacht habe, und alle innerhalb von etwa zehn Minuten. Danach war wieder Ruhe im Karton. Eben kommt sogar mal die Sonne zum Vorschein. Es ist jetzt 16 Uhr und auch relativ warm. Diesen Beitrag verlinke ich als zweiten Beitrag noch mit dem Naturdonnerstag und mit Lorettas & Wolfgangs Winterglück. DND geht nicht, da habe ich die Kraniche als zweiten Beitrag bereits verlinkt 😉 Die Bilder auf der Wildlife-Cam habe ich heute nicht ausgelesen. Das mache ich morgen wieder. Da wird nicht viel Interessantes drauf sein.
… und schon hab ich einen Ohrwurm, liebe Elke. Den Song von Wolfgang Ambros mag ich sehr.
Und so schöne Fotos zeigst du wieder. Es ist eine wahre Pracht, sie anzuschauen. Und dann erfahr ich auch noch, wie die Vögelchen heißen. Da bin ich nicht so sattelfest.
Liebe Grüße
Traudi
Das Lied geht mir auch nicht aus dem Kopf *lach*.
Nun glaube ich fast, du wohnst in einer anderen Welt, soviele Vögel in einem Garten, das ist ein Geschenk. Das Wintergoldhähnchen ist soo schön, ich glaube ich habe es erst einmal in meinem Leben gesehen, zu dir kommt es einfach so geflogen.
Liebe Grüße
Edith
Na ja, auch sehr, sehr selten, liebe Edith. Gestern, das war wirklich eine Ausnahmesituation, wie ich sie im Garten nicht oft erlebe.
Einfach nur wow was dir alles vor die Linse gekommen ist bzw. dich in deinem Garten besucht hat. Echt toll und die Bilder sind fantastisch.
Liebe Grüsse
Nova
Dankeschön.
wow
ein Sonntagsstelldich ein
was für tolle Fotos
ja die Goldhähnchen sind sooo niedlich
aber auch einen schönen bunten Kernbeißer zu fotografieren
nenne ich Glück 😉
liebe Grüße
Rosi
Es war einfach nur toll
Wow, was für ein Glückstag. Da kann ich nur neidisch werden.
Von diesen Tagen dürfte es gerne mehr geben 😉.
Du kannst Dich glücklich schätzen, solch schöne Vögel vor dem Fenster zu haben und fotografieren zu dürfen.
Beeindruckende Fotos!
Liebe Grüße
Schmelli
Das tu ich auch 🙂
Liebe Elke,
das ist ja wie im Vogelparadies- super. Ich hätte mich über jeden einzelnen gefreut. Natürlich sind Kernbeißer und Goldhähnchen was ganz besonderes.
Liebe Grüße
Jutta
Ich habe mich über jeden einzelnen gefreut. Es war einfach toll. Könnte öfter passieren.
Das Wintergoldhähnchen, ich bin hin und weg, liebe Elke. Auf welche Weise hast du die alle eingeladen? So super.
Herzlich, do
Teich und Futterstellen. Klappt trotzdem nicht allzu oft.