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Ziemlich grau fing dieser Ostersonntag an und es sah gar nicht danach aus, als würde ich noch mal auf Fototour gehen. Zunächst gab es also nur ein paar Fotos aus dem Garten, aber am Nachmittag kam die Sonne durch.

Wo versteckt sich diese Sonne nur?

Hier! – Am Vormittag nur für Sekunden, am Nachmittag dann aber öfter mal.

Im Garten öffnen sich die ersten Küchenschellen. Und es verblüfft mich immer wieder, dass man mit dem 100-400 mm sogar ganz nette Nahaufnahmen machen kann. Bei den beiden Fritillaria ist das nicht so ganz geglückt. Das liegt aber eher daran, dass ich an diese Blümchen schlecht ran komme. Sie wachsen bei mir am Teichrand und drumherum schon die ersten Tulpen. Links die Fuchstraube oder Glockenlilie (Fritillaria uva-vulpis), rechts die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris).

Die Farbe der Fuchstraube ist wirklich etwas Besonderes. Sie wird manchmal als kastanienbraun beschrieben, aber zumindest bei meinen kommt das nicht hin. Es ist eher ein Changieren zwischen Lila- Braun- und Blautönen mit einem gelben Rand.

Am Nachmittag ging es dann doch noch in die Schwanheimer Düne. Das Wetter war leidlich warm, immerhin windstill und hin und wieder Sonne. Sandbienen habe ich entdeckt und meinen ersten Schmetterling in diesem Frühjahr fotografiert. Ich denke, das müsste ein Waldbrettspiel (Pararge aegeria) sein.

Als Nächstes ein Insekt, bei dem ich mir ganz und gar nicht sicher bin, was es ist. Die Aufnahme ist auch nicht gut. Aber es könnte sich um eine Gemeine Goldwespe (Chrysis ignita) handeln. Ich habe sie nur ganz kurz gesehen und mir ist nur diese Aufnahme geglückt.

Ein winziges Pilzchen habe ich noch entdeckt, kaum größer als der Nagel meines kleinen Fingers. Nur hat die Kamera leider sehr stark auf die kleinen Blätter fokussiert. Ich muss dazu sagen, für Makros war ich eigentlich auch überhaupt nicht ausgerüstet. Ich hatte die EOS R7 mit dem RF-24-105 mm dabei. Wieder so eine dumme Objektivwahl. Da bin ich neulich mit der RP und einem RF-S losgezogen und dieses Mal mit der APS-C Kamera und einem Vollformatobjektiv. Passiert immer, wenn man sich hauruck entscheidet, schnell loszuziehen und nicht so genau hinguckt, was man einpackt. Aber es ist ja alles noch halbwegs brauchbar geworden.

Auf dem Rückweg habe ich noch kurz am Main halt gemacht, aber da war wenig los. Einen einzigen Schwan habe ich entdeckt. Und für Nova ein „Tor“ in die neue Woche.

Ich wünsche euch noch einen gemütlichen Sonntagabend und für den morgigen Feiertag schönes Wetter.