Herzlich willkommen zum ersten Naturdonnerstag im Mai. Endlich ist der Frühling so richtig bei uns angekommen. Wer hier regelmäßig mitliest, hat gesehen, dass ich die letzten Tage oder auch Abende immer mit der Kamera unterwegs war. Heute gibt es noch ein paar Fotos aus dem Mönchbruch: Siehe auch hier – und weiter vom Jacobiweiher im Frankfurter Stadtwald, wo ich heute unterwegs war.
Welcome to the first Nature Thursday in May. Finally, spring has really arrived here. Anyone who reads here regularly has seen that I have always been out and about with my camera in the last few days or evenings. Today there are a few more photos from the Mönchbruch: See also here – and further from the Jacobiweiher in Frankfurt’s City Forest, where I was traveling today.
Im Mönchbruch, einer typischen Auenlandschaft mit überfluteten Wiesen, haben mich besonders die Weißstörche begeistert. Die bekomme ich selten zu sehen. Obwohl man gar nicht so weit fahren muss.
Oft waren in unmittelbarer Nähe auch Graureiher zu finden. Ein Foto findet ihr in dem Beitrag, den ich oben verlinkt habe.
Keine Lust mehr auf weiteres Fotoshooting. –
In den vielen sumpfigen Wasserstraßen blühten überall die hübschen Wasserfedern oder Wasserprimeln (Hottonia palustris).
Das Waldbrettspiel (Pararge aegeria) ist derzeit der Schmetterling, der sich von mir ganz gerne mal ablichten lässt. Bei anderen habe ich weniger Glück. Gestern ist mir aber im Garten die erste Frühe Adonisjungfer (Pyrrhosoma nymphula) begegnet. Konnte ich aber auch nicht fotografieren. Aber wenn das Wetter jetzt mal eine Weile so bleibt, werden sie sich bestimmt bald am Teich tummeln. Und heute – Leute! – ich konnte es kaum fassen – ist mir am Jacobiweiher der erste Maikäfer (Melolontha) meines ganzen Lebens begegnet. Er flog mich regelrecht an und landete auf meiner Jacke. Ich habe ihn ganz vorsichtig abgenommen und auf ein Blatt gesetzt. Natürlich blieb er nicht sitzen. Und mit dem großen Teleobjektiv hätte ich sowieso keine Chance gehabt, ihn zu fotografieren. Ich wusste gar nicht, dass es in Frankfurt überhaupt Maikäfer gibt. Was für eine Freude!
Somit kommen wir zum Jacobiweiher. Ich bin zunächst mal ewig durch den Stadtwald gelaufen, immer in der Hoffnung, den Jacobiweiher zu entdecken. Kann man so ein Gewässer nicht mal ausschildern? Der Jacobiweiher ist immerhin das größte Stillgewässer der Stadt. Ich war hier noch nie, traf dann aber ein paar Leute, die mir weitergeholfen haben. Im Wald blüht jetzt der Gefleckte Aronstab (Arum maculatum). Wo er von der Sonne angestrahlt wurde, wirkte er wie eine kleine Lampe.
Canon EOS R7 + RF-S 18-150 mm; ISO 800 – 1/100 Sek bei völlig alberner Blende f/32. Ist ja trotzdem was geworden, aber weniger ISO wäre ja auch nicht verkehrt gewesen.
Die Welt steht Kopf am Jacobiweiher. Eine schöne Spiegelung für Sandras Projekt
Am Weiher angekommen, gibt es schon wieder die erste Kanadagansfamilie. Ich glaube, die überholen in diesem Frühjahr die Nilgänse in puncto Fruchtbarkeit.
Aber dann kam die erste Mandarin-Ente (Aix galericulata) ins Bild. Und es sollten noch sehr viel mehr werden. Der Jacobiweiher ist offenbar der Garten Eden der Mandarin-Enten.
Canon EOS R7 + RF 100-400 mm; ISO 640 – f78.0 – 1/320 Sek – 300 mm
Die Bunten sind immer die Männchen. Aber es waren heute auch viele Paare unterwegs. Die Weibchen sind aber auch ganz hübsch, wenn sie sich auch nicht mit den Männchen messen können, was die Färbung betrifft.
Graureiher gab es weniger als ich dachte. Überhaupt war die Artenvielfalt gar nicht so groß. Mich haben zwar die Mandarinenten begeistert, aber insgesamt würde ich den Mönchbruch als Fotorevier vorziehen. Wobei der Jacobiweiher eben auch ein Stadtgewässer und kein Naturschutzgebiet ist. Hier sind viel Menschen unterwegs, die leider auch ihre Hunde ins Wasser springen lassen. Das finde ich in der Brut- und Setzzeit der Wasservögel unmöglich.
Auf dem Rückweg durch den Wald bin ich an einem hübschen Bach entlang gekommen (Königs-oder Luderbach) und keiner Menschenseele mehr begegnet, was eindeutig ein Hinweis war, dass ich mich leicht verlaufen hatte. Aber die grobe Richtung hatte ich im Kopf und mir auf dem Hinweg ein paar Landmarken gemerkt und fotografiert. So auch den Königsbrunnen und die Frankfurter Waldbahnlinie. Der Königsbrunnen von 1607 ist ein ehemaliger Ziehbrunnen, den das Frankfurter Stadtwappen – unser Adler – schmückt. Es gibt auch noch ein sagenumwobenes Königsbrünnchen ganz in der Nähe, das ich aber nicht entdeckt habe. Auch der Jacobiweiher ist noch ein ganzes Stück größer als ich die Runde gelaufen bin. Das ist Grund genug noch einmal wiederzukommen.
Gerne verlinke ich meinen Beitrag auch mit Lorettas & Wolfgangs Linkparty „Frühlingsglück“.
Das war’s mal wieder von meiner Seite. Nun freue ich mich auf eure Beiträge. Bitte maximal zwei posts pro Teilnehmer. Die Linkparty öffnet um 00:00 Uhr (Donnerstag) und schließt um 00:00 Uhr am Sonntag.
That’s it from me again. Now I look forward to your contributions. Please maximum two posts per participant. The link party opens at 00:00 (Thursday) and closes at 00:00 on Sunday.
Da hast Du uns wieder wahre Fotoschätze von Deinem Ausflug mitgebracht. Und schön, daß uns der Frühling endlich erreicht hat.Alles Liebe und eine gute Zeit
Violetta
Danke gleichfalls.
Liebe Elke,
mich faszinieren immer wieder die Mandardin-Enten.
Tolle Fotos zeigst du uns wieder. 🙂
Liebe Grüße
Traudi
Mich auch *lach*. Danke
I like the moss-covered boulders in your header. The plumage of the male Mandarin is spectacular. The spotted arum photo is delightful. So much beauty in your images.
Thanks very much. By the way, the part covered with moss is an old tree stump.
Liebe Elke, Deine Fotos sind immer wie ein kleiner Urlaub. Ich finde sie einfach toll!! Schön dass wir Dich wieder begleiten durften in dieses Idyll.
Liebe Wochenendgrüße
Kerstin und Helga
Freut mich, wenn es euch Freude bereitet.
Hallo Elke, ganz tolle Fotos.
Lieber Gruss Claudia
Danke.
Your photos are wonderful!
Thank you ♥️.
Wow, da kann ich neidisch werden, tolle Fotos in Qualität und Motiv. Was Du alles so erwischt hast an Vögeln. Die Dreierformation der Störche und die Mandarinenten sind Dir besonders gelungen, das alles in freier Natur!!!
herzliche Grüsse , es macht Freude in Deiner Fotowelt, Klärchen
Das freut mich.
Dir Mandarinenten sind schon echte Hingucker, liebe Elke. Aber auch die anderen Gefiederten sehen super aus.
Herzlich, do
Alle hübsch, finde ich auch.
Liebe Elke,
nun komme ich auch zu dir. War nämlich den ganzen Tag unterwegs. Das herrliche Wetter muss man wirklich ausnutzen.
Deine Vogelsammlung kann sich aber sehen lassen. Störche z.B. habe ich hier überhaupt nicht und alles andere ist auch spärlich gesät. Die Fotos sind wirklich wieder wunderschön geworden.
Liebe Grüße
Jutta
Heute bin ich mal zu Hause geblieben, es gab genug zu tun. Aber den herrlichen Nachmittag habe ich dann doch teilweise auf der Terrasse verbracht. Es war ja schon fast wie Sommer. Es ist jetzt gerade 18 Uhr, die Vöglein zwitschern und ich sitze immer noch draußen. Aber allmählich verschwindet die Sonne erst hinter der hohen Tanne und dann anschließend hinter dem Nachbarhaus. Bald ist es Zeit ein bisschen zu gießen und dann reinzugehen.
Ein wunderbarer Spaziergang, nur um die Mandarin-Ente zu fotografieren würde sich eine Reise nach Frankfurt lohnen. Hier habe ich sie nur einmal im Mundenhof gesehen, hatte aber kein Glück für ein Foto. Die “ Lampe“ im Wald gefällt mir gut, da müßte ich auch mal wieder einen Abstecher in den Wald machen.
Liebe Grüße
Edith
Die Mandarinenten können einen wirklich begeistern, vor allem, wenn man sie sonst nicht so häufig zu sehen bekommt. Neulich hatte ich doch mal eine woanders entdeckt. An der Nidda? Ich weiß es gar nicht mehr.
Ein herrlicher Morgenspaziergang war das für mich, liebe Elke…deine Tierporträts sind einfach immer grandios. Blühenden Aronstab habe ich hier noch nicht entdeckt.
Lieben Gruß und einen feinen Donnerstag wünscht dir Marita
Danke. Den wünsche ich dir ebenfalls. Das Wetter ist super, aber heute muss ich mal wieder ein bisschen was in Haus und Garten tun.
Du bist eine begnadete Tierfotografin, liebe Elke und ich geniesse deine Bilder immer sehr. So einen Storch beim fliegen zu fotografieren ist eine Kunst.
L G Pia
Danke. Guck mal bei Frau Momo vorbei. Die kann sowas perfekt.
Liebe Elke…
Nach Stunden Grübeln und Nachdenken … Endlich habe ich mein Problem mit deinem Blog 😉 Geflößt
Jetzt kann ich in Ruhe sogar von zu Hause mainzauber.de Besuchen
Lösung war Simplen
Ich hab heute Morgen den Router Ausgeschaltet und nach kurze Pause wieder Angemacht ,,,
Seit dem kann ich auf dein Blog zugreifen
Ich weis hört sich komisch an , aber es hat gewirkt.
Übrigens Tolle Bilder und mit der f32 …JA wirklich eine komische Blende hast Du dir da ausgesucht
Liebe Größe czoczo
Manchmal hält man einfach drauf, sieht dass die Beleuchtung stimmt und guckt nicht mehr wirklich auf die Werte. Passiert immer wieder, wenn ich ISO-Automatik eingestellt habe. Aber im Stadtwald war die Beleuchtung so unterschiedlich, dass sonst dauernd hätte an der ISO schrauben müssen. Habe ich teilweise auch gemacht. – Auf den Router wäre ich nicht unbedingt gekommen, aber es leuchtet mir ein. Irgendwas in dieser Richtung musste es eigentlich sein. Bei mir hatte sich ja nichts verändert.
Wunderschöne Entdeckungen, liebe Elke. Die Störche sind der Knaller und die bunten Mandarinenenten finde ich wunderschön, sie strahlen auch so herrlich.
Sonnige Maigrüße
von Anke
Ja, das war mal eine Fotoausbeute ganz nach meinem Geschmack.
Tolle Bilder hast du von deinem abendlichen Ausflug mitgebracht. Von Störchen kann ich hier in der Eifel nur träumen und die Mandarinenten sind ein wunderschöner Hingucker.
Eigentlich wollte ich Ästlinge unserer Kohlmeisen heute zeigen, aber sie haben den Kasten doch noch nicht verlassen. Eventuell reiche ich die Bilder noch nach, falls es in den nächsten Tagen passiert.
Liebe Grüße
Arti
Du glaubst nicht, wie oft ich schon auf den ersten Ausflug junger Meisen gewartet habe, und dann habe ich ihn doch verpasst. – Die Fotoausflüge waren aber beide tagsüber.
Guten Morgen liebe Elke!
Was für ein Glücksgriff…Störche im Dreierpack. Klasse!
Ich bin ja auch hin und wieder in unseren tollen Parks unterwegs, leider ist mir dort noch nie eine Mandarinente untergekommen. Die sehen absolut schön aus.
Liebe Grüße
Anne
Mandarinenten gehören ja eigentlich auch nicht zu den heimischen Wasservögeln, die sind alle mal irgendwo ausgebüchst.
Guten Morgen liebe Elke, ich kam mir heute vor, als sei ich im Paradies. Die Storchenfotos haben es mir besonders angetan und der gefleckte Aronstab leuchtet
in meinen Morgen wie eine kleine Sonne.
Beeindruckend sind natürlich auch alle anderen Fotos und heute morgen kam es mir vor
als sei ich schon im Himmels-Paradies, warum auch immer, auftauchende Gefühle dieser Art liebe ich.
Herzlichen Dank für diese Momente.
Wünsche dir einen sonnendurchfluteten Tag, liebe Grüße, Lissi
Danke. Aber das Himmelsparadies lassen wir doch noch einen Moment warten, oder?
Die Mandarin-Ente habe ich hier noch nie in freier Wildbahn gesehen. Störche haben wir hier auch etliche, aber mehr als einen auf ein Photo zu bekommen, empfinde ich immer als Glücksfall.
Ich freue mich schon, wenn ich überhaupt mal einen sehe. Aber nachdem die Störche weggeflogen waren, habe ich auch keine weiteren mehr entdecken können. Da war ich also mal ausnahmsweise zur richtigen Zeit am richtigen Ort 👍.