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Nein, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber seit gestern fĂŒhlt es sich wirklich ein bisschen nach Sommer an. Ich traue mich kaum, es auszusprechen, aber mir ist schon wieder zu warm. Vor allem heute Nacht war es tatsĂ€chlich unangenehm. Wie immer hat sich unser Dachgeschoss sofort aufgeheizt. – Dass ich das Headerbild so bearbeitet habe, hat einen Grund: Das Original ist furchtbar. Die Schwalben habe ich heute im Parkhaus vom Globus Markt in der finstersten Ecke entdeckt. Eine anstĂ€ndige Kamera hatte ich auch nicht dabei, zumindest keine, die fĂŒr solche Situationen geeignet ist (ich lasse ja sonst wenig auf die kleine Lumix kommen.) Aber weil ich schon ewig keine Schwalben mehr gesehen habe, musste ich es einfach probieren. Wer will, kann sich die beiden Versuche sogar vergrĂ¶ĂŸern *gg*. Ich habe sie schon durch Topaz AI gejagt, besser geht nicht. Das sind wohl Rauchschwalben? Da kenne mich nicht so gut aus.

Panasonic Lumix TZ 202 – ISO 1600 – f/6.4 – 1/60 Sek

Sehr witzig nebenbei: Ich fahre ja selten öfter als einmal in der Woche zum Einkaufen nach Hattersheim, eher seltener. Und heute – – – stand doch an der Kasse mein Ältester vor mir. Apropos – sein Demi-Baquette aus Frankreich (aber auch nur vom dortigen Lidl) haben wir uns heute Mittag auf der Terrasse mit einem leckeren Tomaten-Mozzarella Salat schmecken lassen.

Und da war ja noch das „Mopped“ fĂŒr Birte *lach* – also das rote Maschinchen unseres Großen.

Igitt, es hagelt, aber heftig! Mist, ich habe gerade zusammengerĂ€umt und immerhin vorsichtshalber die neuen Pflanzen unter einen Stuhl geschoben. Dabei wollte ich doch noch etwas ĂŒber lichte Tage schreiben. Hatten wir nĂ€mlich eigentlich bis eben. Auf meinem Kopf zerrinnt gerade ein Hagelkorn – bĂ€h, kalt! Und nun schĂŒttet es wie aus Eimern.

Egal. Heute Nachmittag habe ich im Garten ganz viele mĂ€nnliche Adonislibellen (Pyrrhosoma nymphula) gesehen. Ob die gerade alle geschlĂŒpft waren? Das obere Foto habe ich mit dem RF-Tele 100-400 mm gemacht, mit dem ich optisch enorm nah rankomme. Das untere mit dem RF 100 mm Makro, das seine StĂ€rke erst wirklich ausspielt, wenn man selbst physisch nĂ€her an das Objekt herankommt. Ich staune immer wieder ĂŒber die QualitĂ€t des Telezooms auch im Makrobereich.

Die ersten Hornissen habe ich am Teich auch entdeckt. Die sind Ă€hnlich Standort treu wie Libellen. Haben sie sich fĂŒr eine Wasserstelle entschieden, kommen sie dorthin immer wieder zurĂŒck.

Mal etwas Pflanzliches zwischendurch: Den Bulgarischen Zierlauch (Glöckchenlauch, Allium bulgaricum, Nectaroscodium siculum) mag ich gern. Wo er im Moment steht, steht er blöd und wurde vermutlich von den Eichhörnchen oder von wem auch immer dorthin verschleppt. Mal gucken, ob ich die Zwiebeln im Herbst nicht ausgrabe und woanders einpflanze.

Zum Schluss noch ein Stieglitzfoto, das auch zu der Sorte gehört „hĂ€ttest du auch lassen können“. Ich saß auf der Terrasse, der Stieglitz ganz hinten am Carport. Was soll da schon bei rauskommen? Ich wollte aber wissen, was er da treibt. Ich vermute, er hat sich an den SamenstĂ€nden der wildwachsenden GrĂ€ser bedient. So soll es sein.

Das war’s fĂŒr heute. Der Regen hat aufgehört. Ich guck mal, ob ich nicht meine neuen, vor dem Hagel geretteten PflĂ€nzchen, noch einbuddele. Und die Überreste einer Taube zusammenklaube. Da hat wohl der Fuchs zugeschlagen.

Oh weh, die armen Rosen. Denen werde ich wohl ein Stöckchen gönnen. Das ist der Fluch der schweren, gefĂŒllten BlĂŒten.