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Herzlich willkommen zum Naturdonnerstag. Die letzten Tage war es noch einmal sehr heiß und unangenehm schwĂŒl. Ich habe kaum etwas unternommen (oder die Bilder in den vorangegangenen BeitrĂ€gen bereits gezeigt). Daher gibt es heute nur ein paar Fotos aus dem Garten und ein Mini-Video.

Welcome to Nature Thursday. The last few days it was again very hot and uncomfortably humid. I hardly did anything (or already showed the pictures in the previous posts). Therefore, today there are only a few photos from the garden and a very short videoclip.

Lehnt euch zurĂŒck und entspannt!

 

Diese Mini-Schnecke kam wohl mit einem Blumentopf ins Haus und krabbelt hier gerade ĂŒber ein Basilikumblatt. Basilikum kennt ihr. Die GrĂ¶ĂŸe der Schnecke könnt ihr euch also vorstellen. Sie war sehr klein.

Ein weiterer Überraschungsgast war der Gamma-Eulenfalter (Autographa gamma), ein ziemlich großer Nachtfalter, der bei uns recht hĂ€ufig ist. Er saß auf der Gardine im Wohnzimmer. Bei der Gammaeule handelt es sich um einen klassischen Wanderfalter, der in Deutschland weit verbreitet ist. Durch die Tag- und NachtaktivitĂ€t zĂ€hlt er zu unseren bekanntesten Nachtfalterarten ĂŒberhaupt. Er ist zwar nicht auffĂ€llig gefĂ€rbt, hat aber bei genauem Hinsehen eine interessante Zeichnung in verschiedenen Braun- und Grautönen.
Zum VergrĂ¶ĂŸern bitte anklicken!


Nun aber hinaus in den Garten, wo im Teich auch unsere Spatzen AbkĂŒhlung suchen. Erst wird sich orientiert, diskutiert, dann gehen die ersten vorsichtig ins Wasser.


Von großen und von kleinen Bienen

Im Garten fliegen die unterschiedlichsten Insekten herum. Manche sind groß und eindeutig zu identifizieren wie die Blauschwarze Holzbiene (Xylocopa violacea), andere mĂŒssen es sich gefallen lassen, dass ich sie zunĂ€chst bei den Schwebfliegen gesucht habe. Es handelte sich um die Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum).

Die Garten-Wollbiene ist ein faszinierendes Insekt. Klein und etwas pummelig könnte man sie fĂŒr eine Hummel halten, von der FĂ€rbung vielleicht fĂŒr eine Wespe, wenn sie nicht vor der BlĂŒte schweben wĂŒrde wie – na, eben wie eine Schwebfliege. Oder sie attackiert plötzlich andere Insekten, selbst wenn sie grĂ¶ĂŸer sind. Dann handelt es sich um ein mĂ€nnliches Exemplar, denn an ihren Hinterleibssegmenten befinden sich fĂŒnf dornige Zacken, die als Waffe zur Revierverteidigung ohne Gnade eingesetzt werden. Wer Genaueres wissen möchte – es gibt noch viel zu dieser Biene zu sagen – dem empfehle ich diese sehr schöne Seite vom NABU.

Obwohl ich in diesem Jahre fĂŒr viel Salbei im Garten gesorgt habe, sind mir kaum Bilder von der Blauschwarzen Holzbiene geglĂŒckt. Irgendwo muss es ihnen besser gefallen haben. Zwar flogen die großen Brummer immer mal wieder an mir vorbei, aber das war’s dann auch meistens. Die Große oder Blauschwarze Holzbiene braucht Totholz zum Nisten (gibt es bei uns durchaus) und vor allem Muskatellersalbei als Nahrung.

Zum Schluss noch ein bisschen „Buttermilch-Himmel“. Den Ausdruck „Buttermilk Sky“ las ich letzten Donnerstag bei Ken Schneider und er hat mir einfach gefallen. Wissenschaftlich betrachtet haben wir es mit Altocumulus-Wolken (die SchĂ€fchenwolken) und links mit Cirrus-Wolken (Eis- oder Federwolken) zu tun. Cirruswolken bilden sich meistens als Vorboten eines nahenden Tiefdruckgebietes, deshalb gelten sie als Schlechtwetterboten.


Das war’s. Nun freue ich mich auf eure BeitrĂ€ge. Bitte maximal zwei posts pro Teilnehmer. Die Linkparty öffnet um 00:00 Uhr (Donnerstag) und schließt um 00:00 Uhr am Sonntag.
That’s it. Now I look forward to your contributions. Please maximum two posts per participant. The link party opens at 00:00 (Thursday) and closes at 00:00 on Sunday.

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