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Heute Vormittag war ich mal wieder „im Wasser“. Sprich, in Bachlauf und Teich musste gründlich sauber gemacht werden. Das Wasser lief nur noch mühsam die einzelnen Stufen hinunter. Gefühlt habe ich eine Tonne Moos und viel Grünzeug rausgeholt. Fertig bin ich immer noch nicht, aber es wurde dann zu heiß und Libellen und andere Insekten fühlten sich offensichtlich gestört.

Vorher aber noch eine Passionsblume, die ich gestern in Alt-Höchst, leider komplett im Schatten, fotografiert habe. Da musste ich viel ISO einsetzen und in der Nachbearbeitung entrauschen. Eigentlich bin ich kein großer Freund der Passiflorablüte, jedenfalls nicht, wenn Fotos sie in der direkten Draufsicht präsentieren, wie man es meistens zu sehen bekommt. Hier musste ich mich auf die Fußspitzen stellen und mit dem klappbaren Monitor der ‚Oly‘ arbeiten. Diese Perspektive gefällt mir dafür gut.

Und weil heute Blümchen-Freitag ist, gibt es auch noch eine Rose, die ich ebenfalls in unserer Höchster Altstadt vor einem Fachwerkhaus fotografiert habe. Mehr Fotos von gestern Abend im Fotoblog.

Im Garten habe ich es heute tatsächlich mal geschafft, einen Bläuling vor die Linse zu bekommen. Lange saß er allerdings nicht, aber immerhin hat es für ein paar Fotos gereicht. Ich nehme an, es ist der Hauhechel-Bläuling. Die Gartenfotos von heute alle mit der Nikon Zfc. Irgendwie liegt diese Kamera gerade immer schussbereit herum.

Heute habe ich erneut versucht, mal ein Libellen-Tandem im Flug (also bei der Eiablage) zu fotografieren – schier ein Ding der Unmöglichkeit. Die sind dermaßen schnell, dass der AF kaum mal eine Chance hat, das Pärchen zu erwischen. Das einzige halbwegs brauchbare Foto war dieses (da habe ich in der Nachbearbeitung mit Topaz Photo AI noch ein bisschen was erreichen können):

Die einzelne Libelle ist nicht ganz so schnell unterwegs und bewegt sich nicht ständig in allen vier Dimensionen. Die Libellenfotos neulich waren besser.

Regelmäßig kommen immer noch zwei Hornissen an den Teich. Ich fürchte, die habe ich mit meiner Saubermach-Aktion heute ziemlich irritiert. Sie haben ihre Lieblingsecken, die sie zum Trinken ansteuern, nicht wieder gefunden. Aber der Durst ist stärker.

Und dann – oh Wunder! – mal wieder ein Vögelchen. Die machen sich derzeit echt rar. Ich denke, es ist ein junger Rotschwanz in der Mauser. Die Mauser dürfte wohl auch der Grund sein, warum sich die Vogelwelt derzeit dermaßen rar macht. Wenn sie alle erst wieder richtig fliegen können, dann wird im Garten wieder mehr los sein.


   Diesen Beitrag verlinke ich am Samstag gerne mit Lorettas & Wolfgangs Linkparty  „Gartenglück“.