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Was frühstückt ihr denn so? Ich bin ein Müsli und Joghurt-Fan. Im Winter mache ich mir aber lieber mal ein warmes Porridge zum Frühstück. Warmes Müsli sozusagen 😉 Meinen Naturjoghurt mache ich mir selbst. Ich benutze einfach einen Thermobehälter, der zur Hälfte mit heißem Wasser gefüllt wird. Darüber kommt eine Schale, die einen Liter 1,5% H-Milch plus 2 TL eines fertigen Joghurts enthält. Innerhalb von etwa 24 Stunden entsteht daraus ein Liter köstlicher Naturjoghurt.


Das Porridge mache ich mir aus halb Wasser, halb Milch, sowie groben und zarten Haferflocken. Manchmal kommt ein bisschen Kakao dazu oder ich gebe Apfelschnitzen hinein. Oder anderes Obst samt Joghurt oben drauf.

Porridge ist eigentlich nichts anderes als ein Getreidebrei und wohl so alt wie die Menschheit selbst. Heute wird Porridge mit dem schottischen Haferbrei gleichgesetzt, der lange als Arme-Leute-Essen galt. In ländlichen Gegenden war Hafer ein Grundnahrungsmittel. Seit 1994 findet in den schottischen Highlands die jährliche „World Porridge Making Championship“ statt.

Dem Porridge wird sogar in der Fernsehserie „Outlander“ (nach den Büchern von Diana Gabaldon) eine Szene gewidmet. Darin empfiehlt der schottische Protagonist Jamie Fraser dem französischen König, der sich beim morgendlichen „Lever“ mit Verstopfung quält, es mal mit Porridge zu probieren. (Mehr zum Lever du roi bei Wikipedia.) Kennt ihr eigentlich die Serie oder die Bücher? Die gibt es ja schon ewig, nur hießen sie vor Jahrzehnten noch nicht Outlander. Seitdem ich auf dem neuen Fernseher Netflix sehen kann, bin ich der Serie „verfallen“ 😉  Na ja, ganz so schlimm nicht, aber ich finde sie gut gemacht. Die Verbindung aus Zeitreise und Historie ist schon nach meinem Geschmack. Allerdings vermute ich fast, dass Diana Gabaldon in ihrer Jugend mal die Angélique-Romane von Anne Golon verschlungen hat. Kennt die noch wer? Die stammen aus den späten 1950er Jahren. Da geht es noch nicht um Zeitreisen, aber die Bände um Angélique und Joffrey de Peyrac könnten Gabaldon durchaus inspiriert haben.

So, nun bin ich aber weit vom Porridge abgekommen. Mehr zur 365-Challenge und die Verlinkungen der anderen Teilnehmer wie immer bei Bernhard.

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