Zunächst habe ich bei euren Beiträgen zum DND reichlich Lesestoff und dann meine beiden neuen Bücher, die mir das Geburtstagskind … oder war es der Geburtstagshase … ? Auch nicht? Egal. Also – einmal ist es:
- Schön wild! Attraktive Beete mit heimischen Wildstauden im Garten von Brigitte Kleinod und Friedhelm Strickler – – – und
- Mit essbaren Wildpflanzen durchs Jahr (Bestimmen, Sammeln & Zubereiten) von Janine Schneider
Ich werde berichten, wenn ich mir die Bücher zu Gemüte gezogen habe.
Heute ist das Wetter wieder ätzend: Es regnet und es ist kalt. Kaum zu glauben, dass wir erst gestern in der Sonne gesessen haben. Aber ich habe noch ein paar Fotos aus dem Stadtpark. Im eigenen Garten ist zwar einiges unterwegs, aber lässt sich nicht fotografieren. Außerdem mag ich mich auch nicht länger draußen aufhalten.
Das Motiv kennt ihr sicher noch von 12 x 1 – Im Wandel 2019. Die Perspektive war nicht ganz dieselbe, aber sehr ähnlich. Rund um den Weiher – wirklich mehr draußen als im Wasser, waren reichlich Gänse unterwegs.
Kanadagans „Junger Häuptling“
Die Graugans (Anser anser) ist gar nicht so richtig grau. Graugänse zählen zu den häufigsten Wasservögeln und sind nach der Kanadagans die zweitgrößte Gänseart in Europa. Sie sind die wilden Vorfahren der domestizierten Hausgänse. Die roten Pünktchen unten am Baumstamm sind übrigens Feuerwanzen.
Über Nilgänse (Alopochen aegyptiaca) muss man in Frankfurt nicht groß reden, die sind eigentlich überall. Mein Mann hat sie gestern auch auf dem Tennisplatz gesichtet! Hübsche Tiere, aber eine Plage, weil zu viel davon. Im Stadtpark waren sie mit Küken im unterschiedlichsten Entwicklungsstadium unterwegs. Diese Nilgansküken stehen am Beginn der ersten Mauser. Ihnen fehlt noch die typische Zeichnung der Augenumgebung.
Mandarin-Ente (eher Erpel) vom Winde verweht. Ich schrieb ja bereits, dass auch gestern immer mal wieder ein heftiger Wind wehte.
Auf den Wiesen waren viele Wacholderdrosseln (Turdus pilaris)unterwegs. Wacholderdrosseln sind ungefähr so groß wie Amseln, aber kompakter und durch ihren gelben Schnabel, den grauen Kopf und durch ihre ockergelbe Brust gut von den anderen Drosselarten zu unterscheiden. Die Flügel sind dunkelbraun, und ihre Unterseite ist weiß mit dunklen, dreieckigen Flecken. Die Schnabelfarbe ist hier nicht sehr ausgeprägt.
Und noch eine Drossel. Ich denke, das ist ein Jungvogel. Ich war mir noch selten im Frühling so unsicher, was Jungvögel angeht. Aber ich glaube, da sind schon weit mehr unterwegs, als ich es mir bei diesem Wetter bisher vorstellen konnte.
Zum Schluss noch ein bisschen bunte Wiese im Sonnenschein. Diesen Beitrag verlinke ich als meinen zweiten Beitrag zum Naturdonnerstag.
Liebe Elke,
bewusst habe ich die Mandarin-Ente hier bei uns noch nicht gesehen, die sind ja wirklich hübsch. Ich glaube, ich muss auch mal in einen Park gehen, wunderschöne Motive hast du mitgebracht.
Einen schönen Sonntag und liebe Grüße,
Claudia
Da bist du ja für Regentage gewappnet, zwei interessante Bücher hat der „Hase“ dir gebracht. Die Mandarin- Ente fehlt hier noch am Rhein, bisher habe ich sie noch nicht gesichtet. Feuerwanzen kuscheln gerne in Massen in der Sonne und dein blau/weißer Wiesenabschnitt ist wunder bar, so sieht es bei uns auch aus, Ehrenpreis und Gänseblümchen ist eine schöne Kombi.
Liebe Grüße
Edith
Stimmt. Blau und Weiß macht sich gut.
Graugans junger Häuptling ist aber eine Kanadagans 😉
Oh ja!!! Du hast natürlich voll und gan(s)z recht. Danke für die Berichtigung. Auf die Farbe habe ich gar nicht wirklich geachtet.
Liebe Elke, das sind wieder Volltreffer der Fotokunst, hinzu kommt noch, dass man von dir so viel lernen kann aus der Tier- und Pflanzenwelt, danke.
Wünsche dir einen angenehmen Frühlingstag und sende dir liebe Grüße, Lissi
Danke. Heute ist es auch wieder etwas netter.
der junge häuptling ist ja klasse getroffen. ob er die feder dann doch verloren hat und sich jetzt vielleicht ein kind als „indianer“ damit schmückt? nilgänse gibt es in unserer region noch nicht so viele. vorletztes jahr brütete mal ein pärchen im benachbarten schlosspark im see. aber seitdem habe ich hier keine mehr gesehen.
liebe elke, ich wünsche dir ein gutes wochenende mit viel wärme und sonne. die bücher können ja auf den nächsten regentag warten!
liebe grüße
mano
Danke, liebe Mano. Ich bin mit Vogelfedern immer sehr vorsichtig. Aber ich denke schon, dass manche Kinder sie auflesen und damit Indianer spielen. Verlockt ja auch irgendwie.
Wonderful photos
Danke
Die Bücher sind bestimmt interessant. Das Staudenbuch hat bestimmt eine Menge Tipps parat. Ich hoffe, dass auf meinem Staudenbeet vieles gut über den Winter gekommen ist und dass mir der Rest noch gut gelingt. Sag dann mal, wie dir das Wildkräuterbuch gefallen hat.
Deine Fotos sind sehr schön und die kleinen Enten sind entzückend.
Liebe Elke, viel Freude beim Lesen und beim Fotografieren.
Herzliche Grüße an dich.
Vielen Dank, liebe Grüße zurück.
Liebe Elke,
na dann wünsche ich viel Spaß beim Lesen. Bei uns soll es die nächsten zwei Tage richtig warm werden und die Sonne scheinen.
Schön sind deine Bilder wieder. Besonders beeindruckt bin ich von dem „Jungen Häuptling“. Das du gut erwischt.
Bei uns gibt es hier in den Parks auch überall Mandarin-Enten. Die scheinen sich auch ziemlich ausgebreitet zu haben. Hübsch schauen die Männchen ja aus.
Zuletzt habe ich immer die Singdrosseln vor der Linse gehabt. Allerdings in diesem habe ich von ihnen auch noch nichts gesehen.
Liebe Grüße
Jutta
Bei uns haben die Mandarin-Enten noch Seltenheitswert.