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Das wird wohl nicht so bleiben mit dem „Summer-Feeling“. Aber heute hat’s was davon. Das Thermometer zeigt am Nachmittag 27°C an und in der Sonne ist es mächtig warm. Der GöGa und ich waren ausnahmsweise mal aushäusig zum Essen und konnten bereits im Freien sitzen. Der Goldene Löwe ist eines der letzten Traditionsgasthäuser in Unterliederbach, die sich gehalten haben. Seit 1581 gibt es ihn, ursprünglich als Postkutschenstation mit Gasthaus erbaut. Ein paar Fotos habe ich schnell mit dem Handy geknipst. Dass ich kein begnadeter Handyknipser bin, muss ich ja nicht extra erwähnen *lol*. Der GöGa hatte Spargelplatte, wie es sich um diese Jahreszeit gehört. Ich habe mich für einen mehr als üppigen Salat mit Scampi entschieden – sa*gut, aber viel zu viel.

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Aber ich wollte euch ja noch etwas von gestern zeigen. Auf meinem Muttertagsblumenstrauß, den ich nun heute gründlich reduzieren musste, habe ich doch gestern einen Hüpfer entdeckt. Keine Ahnung, wie der dorthin kam. Nun ja, wie so vieles vermutlich durch die offenstehende Terrassentür. Diese Fühler sind immer wieder der Wahnsinn in Tüten.

Canon EOS R7 mit RF 100 mm Makro; ISO 1600 – 1/320 Sek – f/10

Das geht auf jeden Fall in Richtung (Punktierte) Zartschrecke, aber vielleicht noch nicht fertig ausgebildet. Ich bin mir nicht sicher. – – –  Ich glaube, ich geh noch mal ein bisschen in den Garten. Vorhin habe ich mich aus der Sonne verzogen, aber draußen zwitschert es so schön.

An meiner neuen Sumpfschwertlilie (Iris versicolor)hat sich die erste Blüte geöffnet und wird prompt angeflogen. Eigentlich kannte ich bisher nur gelb blühende Sorten, aber diese hier blüht blau-lila.

Canon EOS R7 und RF 100 – 400 mm; ISO 400 – 1/320 Sek – f/10 – 400 mm

Auch im Rosenbeet tut sich schon einiges. Die Knospe der „Aquarellrose“ hat sich entfaltet und die ersten Blüten der gefüllten gelben „Charlotte“ (David Austin Rose) öffnen sich ebenfalls. Letztere hat Knospen ohne Ende. Die Charlotte war sowie schon immer die üppigste, aber in diesem Jahr ist das wirklich enorm. Trotzdem – die Rosen haben unter dem nassen Frühjahr gelitten. Man sieht es an den Blättern. Und jetzt kommen gerade auch noch die Blattläuse dazu. Aber spritzen will ich nicht. Das Rosenbeet wird dadurch zwar nicht zum Teil eines Naturgartens, aber ein bisschen an die Prinzipien will ich mich trotzdem halten.

Noch hat die Schwarze Holzbiene den neuen Mehlsalbei nicht entdeckt, aber von den anderen Bienen wird er schon angeflogen. Ich werde auf jeden Fall noch mehr und verschiedene Salbeisorten pflanzen. Einige habe ich schon.

Auch im hinteren, schattigen Bereich bin ich in diesem Frühling zum ersten Mal zufriedener als sonst. Nicht nur, dass sich unter der Tanne alles prächtig entwickelt, was ich so gepflanzt habe, allen voran die Elfenblumen, sondern die alte Deutzie (Maiblumenstrauch) blüht auf einmal wunderschön. Die steht da jetzt seit über zehn Jahren, wurde von mir immer wieder zurückgeschnitten, weil sie nur mit wenigen Zweigen in die Höhe geschossen war, und Blüte war fast immer Fehlanzeige. Eigentlich wollte ich sie schon entfernen (lassen! Eigenhändig ausgraben ist nicht so mein Ding.) Aber nun ist sie tatsächlich mal niedrig geblieben und blüht ganz toll.

Ich wünsche euch schonmal einen guten Start in die neue Woche, an deren Ende uns ja schon wieder die nächsten Feiertage erwarten. War nicht gerade erst Ostern? Und meine normalen Pfingstrosen blühen tatsächlich noch nicht. Sonst waren sie an Pfingsten meistens schon verblüht!